Müll – Bitte vermeiden!

Jeder Mensch produziert Müll, jeden Tag. Das fängt z.B. an, wenn morgens eine Packung Müsli leer ist, geht mittags weiter, wenn man sich mal was vom Bäcker holt und hört auch abends auf der Couch nicht auf. Wie viel da so zusammenkommt, fällt gar nicht richtig auf, schließlich landet ja alles einfach im Mülleimer.

In Deutschland werden pro Jahr ca. 400 Mio Tonnen Abfall produziert. Davon produziert jeder Mensch 75kg.

Damit der Müll nicht jeden Tag auf der Straße landet, kommt die Müllabfuhr und holt ihn ab. Man kann die Müllabfuhr bei ihrer Arbeit unterstützen, indem man den Müll sorgfältig trennt und nur das in die Mülltonne wirft, was auch wirklich reingehört.

Nur wenn wir unseren Müll richtig trennen, kann dieser recycelte, also wiederverwendet werden.

Die meisten Plastikverpackungen, die wir kaufen, sind nicht aus recyceltem Kunststoff, sondern aus Erdöl, das kommt von tief unter der Erde und wird mit speziellen Maschinen nach oben gefördert. In superkomplizierten chemischen Prozessen wir daraus Granulat hergestellt, aus dem dann neues Plastik geformt werden kann. Klingt ja erstmal praktisch, allerdings ist die Erdölindustrie gar nicht gut für unser Klima, denn bei der Gewinnung wird sehr viel CO2 produziert. CO2 ist eines der klimaschädlichsten Gase, die es auf der Erde immer wärmer werden lassen. Will man was dagegen tun, muss man seinen Müll sorgfältig trennen, denn so kann man dafür sorgen, dass neue Gegenstände aus recyceltem Plastik statt aus umweltschädlichem Erdöl entstehen.

Ein weiteres großes Problem, wenn Müll nicht richtig entsorgt wird, ist, dass dieser in der Umwelt große Schäden anrichten kann. Zum Beispiel ist Müll in den Meeren eine große Gefahr für Pflanzen, Tiere, aber auch für uns Menschen, da wir die Tiere am Ende ja auch essen.

WIR HOFFEN, DASS IHR EUREN MÜLL JETZT SORGFÄLLTIG TRENNT!

Faultiere

Faultiere sind die langsamsten Tiere der Welt. Sie werden zwischen 50 und 90 Zentimetern groß und wiegen 3-11 Kilogramm. Im Zoo werden Faueltiere bis zu 15 Jahre alt in der Natur sogar noch älter. Faueltiere leben in Baumkronen der tropischen Regenwälder von Mittelamerika bis zum südlichen Brasilien.

Aussehen:

Faultiere haben einen keinen Kopf, winzige Augen in einer meist braunen Farbe, Ohren, die man fast nicht sehen kann und einen kleinen Stummelschwanz. Sie stehen in großem Kontrast zu ihren kräftigen Armen, Beinen und ihrem kuscheligen Fell in dem sich viele Motten befinden. Sie tragen ein Fell in einer meist braun-weißen Farbe. Ihr Fell besteht aus einer feinen Unterwolle, die über eine Mähne aus Strähnen fällt.

Fortpflanzung:

Faultiere paaren sich und das Weibchen gebärt ihre Jungen, während sie im Baum hängt. Die Babys kommen wie bei uns Menschen mit dem Kopf voran zur Welt und krabbeln auf den Bauch ihrer Mutter zur Brust hin. Dort krallen sie sich fest und saugen an den Zitzen. Das Faultier-Junge bleibt die ganze Zeit im Fell der Mutter festgeklammert, bis es selbstständig wird. Die Kindererziehung ist bei den Faultieren die Aufgabe der Mutter.

Interessant zu wissen:

1.Warum sind Faultiere so faul?

Faultiere sind nicht faul! Sie sind nur langsam, weil sie sich ausschließlich von Blättern und zwischendurch auch mal von Früchten ernähren, dass liefert wiederum nicht so viel Energie.

2.Wie schnell können Faultiere werden?

Faultiere sind ja sehr langsame Tiere. Am schnellsten werden Faultiere, wenn sie in Gefahr sind oder sich bedroht fühlen. Dabei erreichen sie aber nur eine Geschwindigkeit von 1,9 km/h.

3.Wie gehen Faultiere aufs Klo?

Faultiere gehen nur ein mal in der Woche aufs Klo. Sie klettern dann mühsam von ihrem Baum herab und suchen sich eine Mulde. In die Mulde kommt dann alles rein, was das Faultier loswerden möchte. In ihrem Kot legen Motten ihre Eier ab. Wenn die Motten ausgewachsen sind, ziehen sie in das Faultierfell ein und bleiben dort ihr Leben lang.

Ich hoffe, ihr wisst jetzt mehr über Faultiere!