Erebos – ein spannender Jugendthriller

Erebos ist ein spannendes Buch, in dem es um ein mysteriöses Videospiel geht, welches von Schülern weitergegeben wird.

Die Hauptperson ist Nick. Er merkt, dass in seiner Schule komische Dinge vor sich gehen. Kleine Schachteln mit CD`s werden getauscht, viele Schüler fehlen und als sich nun auch sein Freund Colin komisch benimmt, ist er sehr interressiert an dieser, wie es scheint geheimen Sache.

Endlich ist es soweit und Nick erhält nun auch eine CD von seiner Mitschülerin. Doch er darf niemendem etwas sagen, wie sie ihm ausdrücklich zu verstehen gibt. Zuhause steckt er das Spiel voller Vorfreude in seinen Rechner, aber der erste Eindruck ist entäuschend. Er ist eine einfache Spielfigur und kann nirgends den Sinn von Erebos entdecken. Trotzdem läuft er los, und erreicht ein Lagerfeuer, an welchem eine Gestalt sitzt. Nick ist erstaunt, als diese ihm auf seine Fragen antwortet wie ein echter Mensch. Die Gestalt lotst Nick zu einem Turm, wo er sein Aussehen, seine Fähigkeit und seinen Namen bestimmen kann.

Nun beginnt für Nick ein spannendes Videospielabenteuer, indem er Kämpfe, aber auch reale Aufträge bestehen muss. Dabei wird er immer begleitet vom „Boten mit den gelben Augen“. Dieser sieht alles, was Nick schnell bemerkt. je länger er spielt, desto mehr vermischen sich Erebos und die reale Welt. Was haben die Zettel damit zu tun, die neuerdings auftauchen und die Schüler in Angst und Schrecken versetzen? Irgendwann nimmt das Spiel überhandt, und als Nick`s bestem Freund etwas Schreckliches passiert, merkt er, dass er etwas unternehmen muss. Wird er es zusammen mit seiner Mitschülerin Emily und deren Freunden schaffen, das Spiel zu stoppen?

Das Buch lässt sich sehr gut lesen, und man kann sich sehr gut in die einzelnen Personen hineinversetzen. Es ist sehr spannend, und man möchte es am liebsten in einem durchlesen. Es gibt auch einen zweiten Teil.

Erebos, Buch von Ursula Poznanski, Loewe Verlag

Altersempfehlung ab 12 Jahre.

Die Schülerfirma – ein fairer Handel?

An unserer Schule gibt es seit letztem Schuljahr eine neue AG: Die Schülerfirma.

Hier ein kleines Interview mit Firmenmitglied Aylin Arslan:

Redakteur: Hallo, was verkauft ihr denn?

Aylin: Wir verkaufen umweltfreundliche Schulmaterialien und wir planen Merch vom Gymnasium und Kalender in den Verkauf zu nehmen.

R: Welche Aufgabengruppen gibt es?

A: Es gibt: Corporate Identity, die sich um den Zusammenhalt der Firma kümmern, Ein-und Verkauf (Aufgabengebiet dem Namen entsprechend), Netzwerk, die sich um die Verbindung mit anderen AGs und Schülerfirmen kümmern, Werbung (auch dem Namen entsprechend) und Buchhaltung.

R: Wo kann man eure Artikel denn erwerben?

A: In der Schulstraße, vor dem Archiv (coronabedingt geht dies gerade leider nicht). Ansonsten planen wir langfristig, die alte Cafeteria zu nutzen.

R: Wann verkauft ihr denn?

A: Dienstags und donnerstags in der 1.und 2. Pause.

R: Wie kann man der Schülerfirma beitreten?

A: Also, Jolina Cecile Hense, Aylin Arslan und Alexander Fink führen mit den Bewerbern ein Vorstellungsgespräch, dann kriegt er/sie einen Probetermin. Dann beschließen wir, ob wir ihn/sie aufnehmen. Schließlich nehmen wir Kontakt auf. Bewerben kann man sich per Iserv unter der Adresse: fairhandeln@gymnasium-wildeshausen.de oder persönlich bei einem Verkaufstermin.

R: Was macht dir Spaß an der AG?

A: Die Teamarbeit, anderen Menschen Freude zu bereiten (mit den Artikeln). Auch die Kooperation mit anderen AGs. Die Motivation und das Engagement der Firma macht mir Spaß.

R: Welche Lehrerinnen leiten die AG?

A: Frau Feldhus-Dierking und Frau Ahmad.

R: Wie viele Teilnehmer habt ihr?

A: 12, Aylin Arslan, Viktoria Suvorova, Hendrik Moldenhauer, Alexander Fink, Amelie Röpken, Rayan El-Charif, Celina Marie Kulka, Leevke Aßmann, Inken Bretschneider, Carlo Kröger, Jolina Cecile Hense und Eike Hüffermann.

R: Ist das Interesse groß?

A: Ja, es kommen regelmäßig Kunden.

R: Viel Erfolg weiterhin und herzlichen Dank für das Interview.

Hier eine Auswahl der Produkte

Browser – Suchmaschine oder Abfangjäger?

Wie ihr vielleicht wisst, ist eine Suchmaschine nicht nur eine Suchmaschine. Man kann viel mehr mit ihr machen, zum Beispiel E-Mails schreiben oder anderes. Wir haben hier für euch die besten Browser zusammengefasst!

Google Chrome

Google Chrome ist der schnellste Browser und seit Jahren schon an der Spitzenposition von vielen verschiedenen Tests und Statistiken zu finden. Er gewinnt zudem weiterhin Marktanteile in Deutschland, wobei er hier schon auf über 70% trifft. Eine gute Wahl für das „Googlen“ zwischendurch. Was von vielen gelobt wird, ist das User Interface, welches zu einem entscheidenden Punkt bei vielen gehört, da man direkt auf alle seine Google Docs oder Präsentationen zugreifen kann.

Opera

Opera ist der innovativste Browser auf unserer Liste, da er viele neuartige Features besitzt. Er bietet zum Beispiel einen Service an, den man VPN nennt, der dich vor vielen Viren schützt und dich über die Server von anderen Ländern browsen lässt. Dieser Service läuft relativ stabil, jedoch ist er ein wenig langsam. Der Browser bietet direkten Zugang zu sozialen Netzwerken, damit ihr euren Feed immer auf dem Laufendem halten könnt. Damit ist Opera ein guter Browser für Power User, die das Internet in längeren Phasen hintereinander verwenden.

Firefox

Firefox ist ein sehr sicherer, klarer und gut ausgestatteter Browser, welcher ein sauberes und einfaches Interface besitzt. Es ist ein Browser, den man gut fürs Lernen oder Ähnliches verwenden kann. Zudem hat er auch die neuesten News auf dem Startbildschirm. Bei Firefox ist einer der großen Pluspunkte die Freiheit, da man, in dem was man machen kann, sehr uneingeschränkt ist. Firefox ist in seinen Regeln und Standards sehr flexibel und wird von vielen sehr positiv betrachtet.

Microsoft Edge

Microsoft Edge wird manchmal leider ein wenig unterschätzt, jedoch ist es eine gute Alternative, wenn mal etwas schief läuft und man nichts Anderes zur Auswahl hat. Es läuft mit Windows 10 gut zusammen. Wenn man sich einmal die neuste Version von Edge anguckt, sieht man jedoch, dass sehr viele Elemente von Chrome übernommen und einfach nur an einen eckigeren Formfaktor angepasst wurden.

Ecosia

Ecosia ist ein Browser Extension, über das viel geredet wird, mit dem man die Möglichkeit hat, Bäume zu Pflanzen. Es ist ein Browser Extension, das man sich über den Google Web Store herunterladen kann. Sobald man dies getan hat, muss man sich nirgendwo anmelden. Bei Ecosia wird bei bestimmten Anfragen, die mit Shopping zu tun haben, Werbeanzeigen in eine rechte Spalte eingeblendet und wenn man sie anklickt, bekommt Ecosia eine kleine Kommission, die sie zum Bäumepflanzen verwendet.

Bei den verschiedenen Browsern ist es sehr unterschiedlich, wie Viren bekämpft werden. Die beste Option wäre Opera mit der integrierten VPN. Jedoch gibt es für Chrome auch viele sogenannte Browser Extensions, die man herunterladen kann, um sich besser zu schützen.

Wir hoffen dieser kleine Überblick hat euch geholfen und wir wünschen euch noch viel Spaß mit unseren restlichen Artikeln!

Das neue Gebäude unserer Schule – Ein paar Informationen und Impressionen

Das neue Gebäude nimmt immer weiter Form an. Auf 1740m² entstehen im Erdgeschoss eine Mensa mit Platz für 120 Personen, 4 Unterrichtsräume und ein Gruppenraum. Für das Obergeschoss sind 5 Unterrichtsräume, 3 Gruppenräume und eine sog. Lernlandschaft, in der die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten können, geplant. Die Unterrichtsräume sollen ähnlich ausgestattet sein wie die Fremdsprachenräume, also auch mit Dokumentenkamera, Beamer, weißer Tafel usw.. In die Lernlandschaft sollen verschiedene Arten von Sitzmöglichkeiten kommen sowie auch Computer

Vor den Ferien an einem Mittwoch war ich dann mit Herrn Sudholz im neuen Gebäude drin, um ein paar Fotos zu machen und mir mal anzuhören, wie das neue Gebäude nun am Ende sein soll. Nachfolgend also ein paar Bilder von diesem Tag sowie einige Bilder, die Frau Arzberger gemacht hat, als schon Möbel im Gebäude waren.

Die neue Mensa
Der Kiosk
Die Essensausgabe
Die Treppe in die obere Etage des neuen Gebäudes. Laut Herrn Sudholz hätte diese noch etwas breiter sein können

Der Marianengraben- Heimat eines Ungeheuers?

Der Mariannengraben ist mit fast 11 Kilometern der tiefste Punkt der Meere. Nur wenige Menschen waren bislang dort. Wie sehen die Tiere und Pflanzen in dieser enormen Tiefe aus? Und die wahrscheinlich interessanteste Frage: Lebt dort wirklich ein Megalodon?

Man findet den Mariannengraben im Pazifik, ca. 2000 Kilometer östlich von den Philippinen. Er ist ganze 2400 Kilometer lang und 69,2 Kilometer breit.

Tiere und Pflanzen

Der Marianengraben ist die Heimat vieler verschiedener Tiere und Pflanzen. Und dass, obwohl der Wasserdruck unglaublich hoch ist und kein Tageslicht an diesen Ort dringt. Da wäre zum Beispiel die leuchtende Tiefseequalle (genannt Hydromeduse), welche erst 2016 entdeckt wurde. Oder auch der Megalodicopiahians, welcher mit seinem Maul Plankton und kleinere Krebstiere jagt. Sein Aussehen ähnelt einer durchsichtigen Handpuppe. Nun zur Pflanzenwelt: Ein Beispiel ist der Haarstern, eine Seelilie. Doch da es zum Stamm der Stachelhäuter gezählt wird, ist der Haarstern genau genommen ein Gewebetier.

Megalodon

Lebt im Marianengraben wirklich noch ein Megalodon? Diese Frage stellen sich viele. Doch eigentlich ist der Koloss schon vor 2,6 Millionen Jahren ausgestorben. Er ist der größte Hai, der jemals existiert hat (oder immer noch existiert.) Das Wort Megalodon bedeutet übersetzt “ Großer Zahn“. Der Grund dafür ist , dass die gefundenen Zähne mit 10 bis 13 Zentimetern enorm lang sind. Große Zähne des Megalodons erreichen sogar über 18 Zentimeter.Entsprechend hoch ist auch seine Bisskraft: Forscher schätzen sie auf 10.890 bis 18.144 Kilogramm – das ist mehr als die Bisskraft eines T-Rex. Auf dem Speiseplan des Haies standen/stehen Delfine, kleinere Wale, Robben und Seekühe. Und davon nicht wenig: Vermutlich mehr als eine Tonne pro Tag brauchte/braucht Megalodon um satt zu werden. Bis zu 18 Meter können ausgewachsene Tiere erreichen. Das ist dreimal so groß wie ein T-Rex. Und nun zu der allerwichtigsten Frage: Lebt dieser riesige Hai im Marianengraben? Eine Dokumentation zeigt Bilder von Schäden an Tauchstationen nach den Tauchgängen. Aber: Würde ein riesiger Hai im Marianengraben genug Platz finden und auch satt werden? Außerdem hätte sich Megalodon in den Jahren anpassen und verändern müssen. Doch für eine genaue Prognose bräuchte man mehr Informationen. Doch wir wissen mehr über den Weltraum als über unsere Meere.

Zahn eines Megalodon, Größe 13,5cm

Corona – immer nur negativ?

Natürlich ist die Covid-19-Krise eine schlimme Zeit für die ganze Welt. Doch ich denke, dass wir trotzdem nicht die positiven Seiten vergessen sollten. Vielleicht würde uns das helfen, mit der Sache besser umgehen zu können.

Solche Regenbögen malen momentan viele Kinder. Sie sollen ein Zeichen gegen Covid-19 sein.

Die Umwelt

Seitdem viele Unternehmen geschlossen und Ausgangsbeschränkungen und -sperren verhängt wurden, kann sich die Umwelt von den Massen an Abgasen und Müll erholen. In China z.B. verbesserte sich die Luftqualität gravierend, als viele Firmen zum Stillstand kamen. Das einzige Problem daran ist, dass die Klimalage sich nach Überwindung der Krise massiv verschlechtern könnte, wenn wir nichts tun.

Die Schüler

Auch für uns Schüler gibt es meiner Meinung nach positive Seiten, und zwar nicht direkt die Schulschließungen. Wir lernen, alleine und selbstständig Aufgaben zu erledigen, besser mit IServ umzugehen und nicht bei jeder Kleinigkeit den Lehrer oder die Lehrerin fragen zu können. Außerdem können wir Sachen machen, für die wir aufgrund von Hausaufgaben, der Vorbereitung auf Klassenarbeiten, Hobbys usw. keine Zeit finden, wie z.B. Mappenführung oder intensives Vokabeln lernen. Und vielleicht bemerken einige von uns, dass es ohne die Schule doch ziemlich langweilig sein kann. 😉

Die Kreativität

Natürlich kann es sein, dass viele Menschen sich kreativ austoben, während sie zuhause sitzen, doch das ist mit dem Begriff Kreativität in diesem Fall nicht gemeint. Viel mehr bedeutet das Wort hier soviel wie erfinderisch werden und bezieht sich auf viele kleine Unternehmen, die mit den Auflagen durch das Virus zu kämpfen haben. Die Imbisse, Cafés, Kinos, Tante-Emma-Läden usw. würden ohne diese Kreativität auch nach Corona-Zeiten geschlossen bleiben müssen. Es werden Gutscheine verkauft, Drive-in-Fenster eröffnet oder Fließbänder vom Tresen zu den Kunden montiert. Wenn euch das Thema interessiert, könnt ihr auf Instagram nach dem Hashtag #shoplocal suchen.

Die Menschheit

Wenn die Menschheit alles richtig macht, sollte die ganze Welt am Ende auch noch einen Vorteil haben. Denn durch Corona ist vieles zum Vorschein gekommen. Wir sehen, welche Folgen mangelnde Hygiene hat und wie wichtig schnelle Maßnahmen sind. Außerdem kann man jetzt feststellen, welche Maßnahmen die besten in einer solchen Situation sind, und wie man einer derartige Krise direkt vorbeugen kann. Wenn man die aktuelle Lage reflektiert und ausgehend von den Erkenntnissen Rahmenbedingungen verbessert, z.B. in Krankenhäusern oder in der Forschung, und Vorbereitungen getroffen werden, könnte man bei dem nächsten Ausbruch einer neuen Krankheit besser und schneller reagieren.

Ich hoffe dieser Artikel konnte euch in dieser schwierigen Zeit etwas aufmuntern und ihr konntet dem Ganzen noch ein bisschen Gutes abgewinnen.

„Wildeshausen Ohrensausen“ – Meine Einschätzungen und Vermutungen zu einigen Liedern

Zu Beginn der Osterferien schickte Frau Niemann uns den Link zur Spotify-Playlist „Wildeshausen Ohrensausen“ und den Link zu einem Padlet, unter dem man seine Vermutungen äußern kann. Seitdem bin ich bei ein paar Liedern am grübeln gewesen, wer diese Songs ausgewählt haben könnte. An meinen Überlegungen zu einigen der Songs möchte ich euch teilhaben lassen und meine Vermutungen aufstellen, auch wenn ich da wahrscheinlich kläglich dran scheitern werde.

Zuhause – Fynn Kliemann: Ich persönlich habe den Entstehungsprozess des Albums von Fynn von Anfang an mitverfolgt und besitze auch die Box des Albums. „Zuhause“ ist ein verdammt toller Song; ein Liebeslied der etwas anderen Art mit einem sehr guten Musikvideo. Welcher Lehrer den Song der Playlist hinzugefügt haben könnte, kann ich nicht wirklich einschätzen, würde aufgrund der Tatsache, das man Fynn Kliemann eher von Youtube und Instagram kennt, einfach mal darauf schließen, dass es ein jüngerer Lehrer/eine jüngere Lehrerin ist, der/die in dem Bereich unterwegs ist. Frau Kaminiarz, Herr Krieger,- Möglichkeiten gäbe es einige.

We Are The World – U.S.A. For Africa: Ich werde wohl nie so tausendprozentig warm mit diesem Lied. Im Chor hat es mir allerdings, als wir es dort gesungen haben, immer Spaß gemacht. Ich mag es generell immer noch es zu singen und es fehlt in keiner Weihnachtsplaylist. Da ich dieses Lied irgendwie eher mit dem Musikunterricht verbinde, würde ich es auch am ehesten einem Musiklehrer/einer Musiklehrerin zuschreiben. Vielleicht Frau Niemann oder Frau Imig?

Loch Lomond (Live) – Runrig: Live Versionen von Songs finde ich prinzipiell schon immer ziemlich gut und ich muss echt sagen, dass mir dieser Song echt gefällt. Hab den Song ein paar Sekunden laufen gehabt und an was Schottisches oder Keltisches gedacht. Nachdem ich Text und Band gesucht habe, musste ich feststellen, dass es sogar unabhängig von der Melodie stimmt. Ich würde den Song aus reiner Intuition jemandem zuordnen, der Englisch unterrichtet. Keine Ahnung warum, aber vielleicht hört den Song ja Herr Hemjeoltmanns oder so.

WIsh You Were Here – Pink Floyd: Es ist Pink Floyd. Es ist einer meiner Lieblingssongs von Pink Floyd. Mehr brauch ich dazu glaube ich nicht sagen. Wer auch immer von den Lehrern diesen Song als Lieblingssong hat, sie haben wahrscheinlich einen guten Musikgeschmack. 🙂 Spontan weiß ich gerade absolut nicht, wem ich diesen Song zutraue, aber vielleicht mag ja Herr Pottebaum sowas.

Killer/Papa Was a Rollin‘ Stone – George Michael: Nun ja. De facto ist das ein Covergemisch aus zwei Songs und ich finde das irgendwie ziemlich eigenartig. Es hat für mich etwas von Möchtegern-Dancemusik, die es aber nicht geschafft hat, so richtig dancig zu sein. Wer das hört? Absolut keine Ahnung. Ich weiß nicht, was für Menschen George Michael hören. Es könnte irgendwie jeder sein.

Killing In The Name – Rage Against The Machine: Es ist gut. Verdammt gut. Ich kenne das Lied schon länger, höre es öfters und frage mich dennoch jedes Mal aufs neue, welches Genre es sein will. Tendenziell würde ich auf jeden Fall gerade sagen, dass die Person, die es hört männlich ist. Aber hm, keine Ahnung, wer genau. Vielleicht Herr Krieger oder Herr Riepel?

Space Oddity – David Bowie: Dieses Lied ist, glaube ich, das einzige Lied, was ich von Bowie mag und höre. Es ist halt auch irgendwie ein Klassiker. Wenn ich jetzt mal auf meine Insiderinfos und die Tipps der anderen Schülerinnen vertraue, ist das das Lieblingslied von Frau Grützmacher.

Vandring – Pust: Ich kenne das irgendwo her, aber was weiß ich, woher genau. Ich mag das A-Capella auf jeden Fall. Die Frage ist jetzt, wer eher ruhigere, gediegenere Sachen hört und somit auch das. Ich hab gerade echt keine Ahnung. Ich tendiere aber dazu, dass es eher ne Frau ist.

99 Problems – JAY-Z: Ich kann beim besten Willen nichts mit der Musik von JAY-Z anfangen und kenne das Lied nur aus Memes. Spontan würde ich jetzt sagen, dass das einer der Referendare hört, aber ich kann die zu wenig einschätzen, als das ich genau sagen könnte, wer.

Countdown – Beyoncé: Ich glaube, das ist eher ein unbekannteres Lied von Beyoncé; es war mir auf jeden Fall nicht bekannt. Spontan sagt es mir auch nicht so zu, wie die anderen Lieder, die ich von Beyoncé kenne. Ich würde es auf jeden Fall eher einer Frau zuordnen. Vielleicht Frau Bülow? Aber vielleicht werde ich am Ende auch komplett überrascht und es ist ein Mann, der das Lied hört. 😀

Der perfekte Moment… – Max Raabe & Samt Deluxe: Ich find die Musik von Max Raabe ziemlich okay, auch wenn ich sie nicht höre. In diesem speziellen Fall mag ich die Mischung mit Samy Deluxe sehr und musste an das Lied denken, welches KUMMER mit Max Raabe gemacht hat. Das könnte jetzt auch wieder so ziemlich jeder sein, der das hört. Vielleicht aber ja Frau Burdiek?

Du schreibst Geschichte – Madsen: Ich hab in dieser Playlist ja echt mit vielem gerechnet, auch mit Bands, die ich höre. Madsen habe ich dann aber doch irgendwie so gar nicht erwartet. Ich mag Madsen sehr und „Du schreibst Geschichte“ steht auf meiner Liste für Songs, die man mitsingen und zu denen man abgehen kann, definitiv weit oben. Ich ordne das Lied jetzt einfach mal, natürlich wieder komplett ins Blaue geraten, Frau Dietzmann zu, auch wenn ich bei ihr nicht so hundertprozentig einschätzen kann, ob sie Musik à la Madsen hört. Aber wer auch immer das hört, hat auf jeden Fall einen sehr guten Geschmack. 🙂

Vengeance Is My Name – Amon Amarth: Ich hör Amon Amarth nicht wirklich oft, was daran liegt, dass ich selten Metal höre und wenn, dann tendenziell eher ruhigeren Metal. Amon Amarth ist melodisch schon etwas haudraufmäßig und dadurch nicht so unbedingt meins, aber ich mag’s trotzdem. Spontan würde ich das Lied Herrn Müller zuordnen.

Nordisch by Nature – Fettes Brot: Ein Klassiker von Fettes Brot. Es ist jetzt nicht mein Lieblingslied von Fettes Brot, aber ich mag es. Auch wenn ich manchmal finde, dass es zu lang ist; warum auch immer. Immerhin höre ich von anderen Bands auch weitaus längere Lieder. Ich glaube, dass es im Allgemeinen einige Leute in der Lehrerschaft gibt, die Fettes Brot mögen, weshalb es schwierig ist, da eine Person auszuwählen, von der dieses Lied das Lieblingslied ist. Spontan würde ich Frau Kaminiarz oder Herrn Kötke das Lied zuordnen, aber auch nur, weil ich mit den beiden jeweils schon mal über Fettes Brot geredet habe.

Won’t Forget These Days – Fury In The Slaughterhouse: Zugegebenermaßen ist das Lied das einzige, was ich von der Band kenne. Ich finde den Song auch sehr gut, höre es allerdings eigentlich nur, wenn es auf irgendeiner Playlist oder mal im Radio oder Fernsehen gespielt wird. Zuordnen würde ich es Herrn Janßen, auch wenn ich nicht so richtig weiß, warum.

Mein Stammbaum ist ein Kreis – Knasterbart: Was zum Teufel? Melodisch erinnert es mich etwas an Santiano. Den Text finde ich absolut eigenartig…Naja. Zuordnen würde ich es Herrn Zunk, aber absolut ohne einen bestimmten Grund.

Too Many Friends – Placebo: Das einzige Lied, was ich von Placebo kenne. Ich mag den Text des Liedes sehr und auch die Melodie ist toll. Alles nicht zu ruhig, aber auch nicht zu doll. Zuordnen würde ich es Frau Ahmad.

Fields Of Gold – Sting: Ich kenne das Lied, glaube ich, nur deswegen, weil es in der Chor-AG gesungen wurde, ich im Popchor war und es somit beim Konzert gehört habe. Das Lied ist ganz gut, aber dennoch irgendwann aus meiner Playlist geflogen, weil ich es meistens übersprungen habe. Zuordnen würde ich es definitiv Frau Niemann.

The Sound Of Silence – Disturbed: Es ist ein Cover, aber ein relativ gutes, wenn auch verdammt langsames Cover. Es ist, meiner Meinung nach, ziemlich unmöglich, das Lied zu singen. Noch dazu finde ich es, dadurch dass es so langsam ist, etwas einschläfernd. Ich habe absolut keine Ahnung, wer das wirklich hört, sage jetzt aber einfach einmal, dass Herr Meentzen den Song ausgewählt hat.

Starboy – The Weekend, Daft Punk: Kann man sich definitiv anhören. Auch wenn ich von Musik dieser Art eigentlich nicht wirklich Fan bin. Zuordnen würde ich es spontan Herrn Heyn.

Back To Black – Amy Winehouse: Mal wieder ein Klassiker. Ist jetzt nicht unbedingt die Musik, die ich regelmäßig höre, aber das Lied ist trotzdem gut und Amy WInehouse hat eine großartige Stimme. Keine Ahnung warum, aber ich würde das Lied Frau Sager zuordnen.

Schrei nach Liebe – Die Ärzte: Ich liebe diese Band! Das Lied ist ein Klassiker der Band, wenn nicht sogar DER Klassiker. Freue mich schon darauf, das Lied im November hoffentlich live hören zu können. Zuordnen würde ich es Herrn Krieger oder Frau Wübbenhorst.

Maria (I Like It Loud) – Scooter: Okay. Ich find Scooter echt ganz gut und man kann sich die Musik durchaus auf Partys oder so anhören, aber ich hab ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es Menschen gibt, deren Lieblingslied von Scooter ist. Irgendwie würde ich es am ehesten Herrn Eggers zuordnen.

Sweet Child O‘ Mine – Guns N‘ Roses: Super Band, super Song. Ich mag die Intromelodie sehr. Die Stimme vom Sänger ist auch nice. Mehr kann man dazu nicht sagen. Auch wenn ich Herrn Meyer absolut nicht kenne und einschätzen kann, würde ich ihm dieses Lied zuordnen.

Der Traum ist aus – Ton Steine Scherben: Mal wieder ein sehr langes Lied. Ich find’s hier aber irgendwie nicht schlimm. Die Band ist mir erst seit einem Referat, was ich in Musik gehalten habe, ein Begriff. Ich mag die Melodie und den Text von dem Lied schon ziemlich; hören würde ich es aber trotzdem nicht oft. So richtig zuordnen kann ich es irgendwie niemandem so richtig.

Everlong – Foo Fighters: Die Foo FIghters machen eigentlich fast durchweg gute Musik. Everlong ist eins meiner Lieblingslieder von denen, vor allem weil ich die Melodie sehr mag. Das Lied könnte zu vielen Lehrern passen. Spontan würde ich es Frau Rick zuordnen.

Carpet Crawlers – Genesis: Genesis ist eine echt gute Band, auch wenn ich die kaum höre. Dennoch kann ich mit dem Lied absolut nichts anfangen. Vielleicht ist es mir aus einfach zu ruhig. Zuordnen würde ich es Herrn Lange.

Lasse redn – Die Ärzte: Selbst wenn einem Die Ärzte sonst kein Begriff sind, kennt man dieses Lied meistens. Es ist nicht das stärkste Lied von den Ärzten, aber dennoch gut. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Menschen, die Die Ärzte hören, also könnte es ungefähr jeder Lehrer sein, spontan würde ich es aber Herrn Weber zuordnen.

Bicycle Race – Queen: Das ist definitiv ein Lied von Queen, was ziemlich schnell zu einem Ohrwurm führt. Mein persönlicher Favorit von Queen ist es nicht, aber gut ist es auf jeden Fall. Es könnte aber halt auch ungefähr jeder hören.

Erzähl mir nichts – Matze Rossi: Noch so ein Künstler, mit dem ich in dieser Playlist nicht gerechnet habe, auch wenn ich ihn selbst erst seit kurzem kenne. Ich mag das Lied, ich mag Matze Rossi. Bei den Tipps der anderen Schüler wird bisher Herr Gewald am häufigsten genannt und vielleicht stimmt es auch. Ich kann es absolut nicht einschätzen.

Learn To Fly – Foo Fighters: Noch ein „Foo Fighters“-Lied, eins der besten sogar. Meiner Meinung nach hat es eine sehr eingängige Melodie und ich mag den Text. Zuordnen würde ich es Herrn Riepel.

Happy – Pharrell Williams: Als das Lied neu und aktuell war, gehörte es zu meinen Lieblingsliedern. Aber mittlerweile hat sich mein Geschmack echt sehr geändert und ich höre das Lied so gut wie gar nicht mehr. Mal wieder gibt es viele Möglichkeiten, wessen Lieblingslied dieses Lied ist. Aber vielleicht ist es ja das von Herrn Kötke.

Das war jetzt meine Einschätzungen zu vielen Liedern in dieser Playlist, wessen Lieblingslied es jeweils sein könnte. Wahrscheinlich sind einige meiner Vermutungen komplett falsch, wenn nicht sogar alle, aber ich hatte Spaß daran, mir das zu überlegen.

Obdachlose in Corona-Zeiten

Gabenzaun in Bremen (Sielwall).

In heutigen Corona-Zeiten hört man von überall “Bleibt zu Hause“. Was tut man nun aber, wenn man obdachlos ist, das heißt, gar kein zu Hause hat?

In den letzten Jahren ist die Zahl der Obdachlosen in Deutschland deutlich angestiegen. 2006 gab es nur 15.000 Obdachlose, bis 2012 waren es bereits 30.000 und bis 2016 sogar 50.000. Dass es nun so viele Obdachlose gibt, wie schon länge nicht mehr, ist vor allem mit Blick auf Auswirkungen des Corona-Virus ein sehr großes Problem. Viele Einrichtungen, in denen sich Obdachlose normalerweise Essen hole oder sich waschen können, haben nun geschlossen, weil die Ansteckungsgefahr zu hoch ist. Da die Hygiene dementsprechend schlecht ist, können sich die Obdachlosen leicht anstecken. Außerdem sind kaum noch Passanten unterwegs, die den Obdachlosen Geld geben können. Deswegen fehlt ihnen auch das Geld, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Da aber auch viele Essensabgabestellen wie die Tafeln schon geschlossen haben, können die Obdachlosen oft mehrere Tage lang nichts essen, was ihr Immunsystem schwächt. Aufgrund dieser Faktoren ist das Corona-Virus für Obdachlose sehr gefährlich. Doch zum Glück gibt es Hilfen. So gibt es zum Beispiel u.a. in Hamburg, Bremen und mittlerweile auch in vielen anderen Städten Gabenzäune, an die Leute Tüten mit Essen, Kleidung, Hundefutter u.a. hängen können.

Es gibt auch die Organisationen, die auch in diesem Zeiten versuchen, Obdachlosen beizustehen, wie Verein „Help Dunya“. Diese verteilt Essen, Trinken und Parfüm an die Obdachlosen. Das Parfüm enthält zu 80% Alkohol und kann als Desinfektionsmittel benutzt werden. Mitarbeiter von Hilfsorganisationen fordern, dass Hamburg und andere Städte sich ein Beispiel an London und Berlin nehmen soll: In London wurden 300 und in Berlin 350 Übernachtungsplätze in Hotels und Jugendherbergen für Obdachlose zur Verfügung gestellt. Dort können sich die Leute waschen, ausruhen und mit Essen versorgt werden. Dies sei auch eine Lösung für Hamburg, meint Christiane Hartkopf, die Leiterin der Tagesstätte für Obdachlose Alimaus. Auch die Organisation Gobanyo hilft nun: Sie hat eine Petition gestartet, die eine dezentrale Unterkunft von Obdachlosen fordert. Innerhalb von 3 Tagen haben bereits 10.300 Menschen unterschrieben. Jedoch regierte die Sozialbehörde auf diese Forderung noch nicht.

Stephan Karrenbauer, ein Sozialarbeiter beidem Magazin „Hinz und Kunz“ meint, dass es eine Zentrale Koordinierungsstelle für Obdachlose geben müsse. Er sagt außerdem, dass ihre Sorge nicht sei, sich selbst anzustecken, sondern die Obdachlosen anzustecken. Nur deshalb hätten sie den Verkauf des Magazins eingestellt. Viele Obdachlose beschäftigt auch die Frage „ Wohin sollen wir, wenn es eine Ausgangssperre gibt?“ Eine Antwort darauf gebe es noch nicht.

Die Obdachlosen sind somit eine Gruppe, die in diesen Zeiten sehr schlecht dran ist und viel Hilfe benötigt. Doch diese Hilfe kann die Regierung nicht allein geben. Jeder von uns hat die Möglichkeit, Obdachlosen zu helfen, und sei es auch nur, indem man die Petition von Gobanyo unterschreibt.

Konzerte trotz Corona? – Ja, aber anders!

In den letzten Wochen wurden aufgrund der Corona-Pandemie massenweise Auftritte und Touren abgesagt, auf ungewisse Zeit finden keine Konzerte statt. Keine Konzerte? Naja, nicht ganz.

Viele Künstler suchen nach Alternativen, trotzdem live zu spielen. Und welcher Lösungsansatz kommt da zuerst auf? Natürlich das Livestreamen. Manche der Künstler senden aus ihren Wohnzimmern oder Studios, andere treten bei Online Festivals auf (#unitedwestream u.a.) oder senden eben aus einem Club, der quasi gekapert wurde und aus dem nun Konzerte gestreamt werden.

Auch ich habe in der Zeit schon ein paar Sachen geschaut, von denen ich hier nun berichten will:

Vor zwei Wochen hat die Berliner Punkband „Smile and Burn“ als Ersatz für die ausgesetzten Shows auf Instagram ihr Set aus dem Proberaum gestreamt. Die Qualität war so semi, weshalb ich nach zwei Songs ausgeschaltet habe, aber ich fand, dass es trotzdem ein guter Anfang für die nächste Zeit war.

Sowohl am 20.3. als auch am 27.3. hat Gil Ofarim eine halbe Stunde lang mit seinem Klavierspieler zusammen ein kleines Konzert aus dem Studio gegeben, dass live auf Instagram und Facebook übertragen wurde. Beide waren sehr schön.

Der eingangs erwähnte Club ist das Astra in Berlin. Dort hat sich eine Gruppe aus freiberuflichen TechnikerInnen, BookerInnen und ModeratorInnen, der „Berlin Culture Cast (BCC)„, zusammengetan und einen gleichnamigen Streaming-Kanal für Konzerte ins Leben gerufen. Natürlich alles unter den höchst hygienischen Voraussetzungen.

Das erste Konzert, was ich beim BCC live im Stream gesehen habe, war das Konzert der Band „Montreal“ am 21.3. . Ich hab die Jungs letztes Jahr, als Corona für uns nur der Name eines Bieres war, im September beim „Grand Summer Slam“ der „Donots“ als „Surprise Voract“ gesehen. Ich wollte sie danach möglichst schnell wieder live sehen, doch das dieses nächste Mal ein Stream-Konzert sein würde, hätte ich jetzt auch nicht erwartet. Das Konzert insgesamt war sehr toll und es wurden einige meiner Lieblingssongs gespielt. Im Stream-Chat entstanden außerdem interessante Umdichtungen der Montreal-Songs. So wurde aus „Katherine, Katherine“ kurzerhand „Quarantäne, Quarantäne“ und statt „Malaria und Heimweh“ gabs dann „Corona und Fernweh“. Den Humor und Spaß hatten weder die Band, noch wir Leute im Chat verloren. Nach jedem Song wurden Klatsch-Emojis geschrieben, es wurden virtuelle Moshpits gestartet oder virtuell gecrowdsurft. Als das Konzert zu Ende war, schrieb ich einfach so mal in den Chat, welche Band ich gerne als nächstes hätte, nicht wissend, dass diese bereits eine Woche später schon beim BCC auf der Bühne stehen würde.

Die Rede ist von „Radio Havanna“. Wie in meinem letzten Artikel erwähnt, hätte ich sie ja nochmal live gesehen, was dann allerdings wegen Corona nun verrschoben wurde. So kam mir das Stream-Konzert sehr gelegen. Vor dem Konzert wurde ein Interview geführt, was mich schon etwas amüsiert hat, da zwischen den beiden interviewten Bandmitgliedern und der Interviewerin wirklich der Mindestabstand eingehalten wurde. An sich macht das ja vollkommen Sinn, allerdings fand ich das Bild von drei Menschen, die jeweils etwa zwei Meter voneinander entfernt saßen, schon irgendwie ziemlich lustig. Die Setlist des dann folgenden Konzertes war dann quasi eine gekürzte Version der eigentlichen Toursetlist, was ich allerdings für ein Stream-Konzert auch vollkommen ausreichend fand. Der Chat war für mein Gefühl noch mehr am Party machen. Wieder gab es virtuelle Moshpits, es wurde virtuell gestagedived, wir trugen die Menschen quasi durch den Chat, nach jedem Song wurden Klatsch-Emojis gespamt und während dem Song „Faust hoch“ hoben wir im Chat virtuell unsere Fäuste in dem wir Faust-Emojis spamten.

Auch als es für einige Minuten einen Stromausfall und dadurch keinen Ton gab, ließen wir uns im Chat nicht aus der Partystimmung bringen, schrieben darüber, wer zu welchem der verschobenen Konzerte ging, besuchten virtuell die Bar oder den Merchstand oder sangen virtuell, in dem wir einfach die Songzeilen schrieben. Was außerdem sehr lustig war, war das einige des öfteren im Chat schrieben, wie hübsch und süß sie doch den Schlagzeuger fanden und das dieser mal mehr im Bild sein sollte. Dies erzählte die Moderatorin, die während des Konzertes den Chat mitlas und zwischen den Songs das Geschriebene quasi an die Band weitergab, natürlich direkt der Band. Es brachte die Band zum Lachen und uns im Chat etwas zum Schmelzen, Aber hey, es stimmt halt. ;P

Alles in allem kann man die gestreamten Konzerte unmöglich mit den richtigen Konzerten vergleichen, da das Feeling ein ganz anderes ist. Allerdings sind die gestreamten Konzerte, sofern sie eine gute Qualität haben, eine gute Alternative für die aktuelle Zeit, damit man nicht ganz ohne Auftritte der Lieblingskünstler auskommen muss. Also schaut, sofern es euch interessiert, doch mal bei euren Lieblingskünstlern auf Social Media vorbei, ob diese auch mal streamen oder guckt euch vielleicht mal auf Youtube nach Livevideos um.

Ich für meinen Teil werde wahrscheinlich weiterhin die Livestreams von Gil Ofarim schauen und immer beim Berlin Culture Cast am Start sein, wenn mich dort etwas interessiert. Ansonsten werde ich die Musik meiner Lieblingsbands so viel ich kann anhören, um sie durch das Geld das sie an den Streams verdienen, zumindest etwas zu unterstützen und wenn ich Lust habe, werde ich mir irgendwann in nächster Zeit auch noch was in deren Shops bestellen. Unterstützung ist immer gut und wichtig, aber aktuell nochmal wichtiger denn je.

LGBTQI+ – was ist das?

Illustration: Hannah Oltmann

„Aber irgendwie ist Ginny viel attraktiver als mein Freund Ron“, genau das ist der Gedanke, der Marie schon seit 2 Wochen beschäftigt. Sie ist total verwirrt und weiß überhaupt nicht, was sie fühlt. Nachdem sie Google um Hilfe gefragt hat, stößt stößt sie immer wieder auf den Begriff „LGBTQI+“. Marie hat überhaupt keine Ahnung, was das sein soll. Durch ihre Recherche stößt sie auf immer mehr interessante aber dennoch verwirrende Themen.

Zuerst einmal fragt Marie sich, was LGBTQI+ überhaupt ist. Schnell wird ihre Frage beantwortet: LGBTQI+ ist eine Sammlung aus englischen Abkürzungen. Das „L“ steht für „lesbian“ – also lesbisch. „G“ steht für „gay“ – also schwul. Das „B“ steht für „bi(sexuel)“. Das „T“ für „trans“ und das „Q“ für „Queer“. Das „I“ wiederum steht für „inter“. Außerdem stößt sie auf den Begriff „hetero“ . Für Marie erstmal eine Sammlung an wirren Begriffen, doch je mehr sie sich mit dem Thema auseinandersetzt, umso mehr fängt sie an zu verstehen. Marie ist mit Ron zusammen, was erstmal der heteronormativen Weltanschauung entspricht. Also Marie mag oder mochte Ron als Jungen. Marie findet heraus, dass es noch mehr gibt als nur männlich oder weiblich. Wenn Marie sowohl primäre Geschlechtsmerkmale eines Mädchen als auch eines Jungen aufweisen würde, würde man sie als „inter“ bezeichnen. Man könnte Marie also biologisch nicht einordnen. Wenn Marie allerdings primäre Geschlechtsteile eines Mädchens hat und sich eher wohlfühlen würde, wenn sie ein Junge wäre, könnte sie ihren Körper angleichen lassen und man würde sie als „trans“ bezeichnen. Marie könnte allerdings auch sagen, dass sie sich nicht in eine Schublade mit der Aufschrift männlich oder weiblich stecken lassen will: Sie wäre nicht binär, also „non ninary“. Das traf auf Marie allerdings nicht zu, nur ihr Herz schien, ihrer Meinung nach, zu spinnen. Marie stieß auf den Begriff „bi“. „Bi“ bedeutet, dass Marie sowohl Jungs als auch Mädchen lieben kann. So langsam fühlte Marie sich angesprochen; das sagte ihr schon eher zu. Doch was wäre, wenn Marie nur auf anderen Mädchen stand? – Dann war sei lesbisch, fand sie heraus. Wenn ihr Freund Ron nur auf Jungs stehen würde, wäre dieser schwul. Interessant fand Marie allerdings den Begriff „queer“. Queer heißt nicht anderes als homosexuell, also die Liebe zum gleichen Geschlecht. Allerdings war „queer“ ein abwertender Begriff dafür aus der englischen Sprache.

Marie fragte sich, wie man Liebe verurteilen konnte, man suchte sich ja (leider) nicht aus, wen man mochte. Schrecklich, manche Menschen! Wie rund 11% der Menschen ihren Alters in Deutschland sagte auch Marie die LGBTQI+ -Community (oder Gesellschaft) zu. Dies gab Marie Mut, sie war also nicht verrückt oder ähnliches, viele fühlen sich wie sie.

Liebe ist etwas ganz Natürliches und Unberechenbares! Es sollten mehr Menschen Toleranz dafür zeigen. Denn du möchtest sicher für deine Sexualität nicht runtergemacht werden, egal, ob hetero, homo, bi oder mehr. Ebenso für dein Geschlecht. Also, wenn du Marie und anderen, die vielleicht nicht deiner Norm entsprechen, mit Respekt und Toleranz begegnen könntest, würde es allen besser gehen.

Tipp: Falls du nach weiterführenden Informationen zu diesem Thema suchst oder dich einmal mit jemandem außerhalb deines persönlichen Umfelds austauschen willst, kannst du dich natürlich an unser Beratungsteam oder an eine der folgenden Adressen wenden:

Im Bremen gibt es zudem zwei Beratungsstellen:

  • Rat & Tat – Zentrum für Schwule und Lesben, Angebot: Trans*Peer-Beratung und Trans*Rechtsberatung, Theodor-Körner-Str. 1, 28203 Bremen, Telefon: (04 21) 70 41 70, http://www.ratundtat-bremen.de/Beratung/
  • Trans-Recht e.V. c/o Rat & Tat Zentrum für Schwule & Lesben e.V, Theodor-Körner-Str. 1, 28203 Bremen, http://www.trans-recht.de/