Gefahren und Verschmutzungen durch Feuerwerkskörper

Feuerwerkskörper sind ein großer Teil der Traditionen an Silvester, jedes Jahr feiern Menschen am Ende des Jahres ausgelassen und mit viel Feuerwerk, dies kann jedoch auch zu großen Schäden führen, was vielen nicht bewusst ist.

1. Feinstaubbelastung/Umweltverschmutzung

Die erste Gefahr für die Umwelt durch Feuerwerkskörper ist die Feinstaubbelastung, jährlich werden etwa 4.200 Tonnen Feinstaub freigesetzt. Das sind etwa 2% der jährlichen Feinstaubbelastung auf unserer Erde. Die Umwelt würde also etwas sauberer bleiben, wenn es weniger Feuerwerk geben würde. Denn auch der Müll der Feuerwerkskörper verdreckt und zerstört die Umwelt. Vor allem, da Silvester im Winter ist, kann Müll auf z.B auf zugefroren Seen liegenbleiben. Aber dies kann auch ein Vorteil sein, denn dann können sich Pflanzen o.ä. sich nicht so leicht

2. Gefahren durch umgefallene Feuerwerksbatterien

Wenn Feuerwerksbatterien umfallen, kann eine große Gefahr für Mensch und Tier entstehen, denn diese Batterien feuern weiter und sind brennend heiß. In Deutschland gab es schon viele Verletzte durch umgefallene Feuerwerks-Batterien. Dies passiert beispielsweise, wenn die Batterie auf unebenem Boden steht. Auch wenn diese nicht genügend gesichert sind oder an den falschen Stellen gespart wurde.

3. Gefahren für Tiere

Vor allem Tiere leiden unter dem Silvesterfeuerwerk. Der ohrenbetäubende Lärm macht ihnen Angst und auch der Gestank von Feuerwerkskörpern verursacht einen Fluchtinstinkt. Deshalb sollte man Haustiere an Silvester drinnen lassen und nicht zu lange allein lassen. Auch können Vögel von Raketen getroffen werden.

4. Brandgefahr

Wenn man an Silvester eine Rakete oder anderes zündelt, kann dies unbeeinflusst abhanden kommen und einen Brand auslösen. Zum Beispiel wenn man sich in der Nähe eines Gartens oder anderer Grünflächen befindet.Aber auch wenn man in der Nähe des Hauses oder seiner Wohnung ist, kann man diese entzünden. So wie vor einiger Zeit in Berlin-Neuköln.

5. Gefahr für Kriegsgeschädigte

Für Personen aus dem Krieg (Aus einem Kriegsgebiet) ruft Silvester traumatische Erinnerungen wieder auf, denn die Geräusche, der Silvesterkracher klingen ähnlich wie Schüsse z.B. von Panzern oder Geschützen. Wenn Böller in der Nähe explodieren, erinnert dies an eine Handgranate.

6. Gefahr durch illegale Böller

Auch eine große Gefahr, sind die illegalen Böller, diese können aufgrund der Tatsache, dass sie nicht zugelassen sind, großen Schaden anrichten. Denn diese können in Fetzen fliegen und/oder abhanden kommen und z.B. einen Brand auslösen(vgl. Punkt 4). Legale Böller wiederum sind getestet und eine große Gefahr besteht nicht.

Also: Auch wenn es Tradition ist, Feuerwerkskörper zu verwenden, passt auf, ob diese legal und geprüft sind und so keine allzu große Gefahr besteht.

Der Marianengraben- Heimat eines Ungeheuers?

Der Mariannengraben ist mit fast 11 Kilometern der tiefste Punkt der Meere. Nur wenige Menschen waren bislang dort. Wie sehen die Tiere und Pflanzen in dieser enormen Tiefe aus? Und die wahrscheinlich interessanteste Frage: Lebt dort wirklich ein Megalodon?

Man findet den Mariannengraben im Pazifik, ca. 2000 Kilometer östlich von den Philippinen. Er ist ganze 2400 Kilometer lang und 69,2 Kilometer breit.

Tiere und Pflanzen

Der Marianengraben ist die Heimat vieler verschiedener Tiere und Pflanzen. Und dass, obwohl der Wasserdruck unglaublich hoch ist und kein Tageslicht an diesen Ort dringt. Da wäre zum Beispiel die leuchtende Tiefseequalle (genannt Hydromeduse), welche erst 2016 entdeckt wurde. Oder auch der Megalodicopiahians, welcher mit seinem Maul Plankton und kleinere Krebstiere jagt. Sein Aussehen ähnelt einer durchsichtigen Handpuppe. Nun zur Pflanzenwelt: Ein Beispiel ist der Haarstern, eine Seelilie. Doch da es zum Stamm der Stachelhäuter gezählt wird, ist der Haarstern genau genommen ein Gewebetier.

Megalodon

Lebt im Marianengraben wirklich noch ein Megalodon? Diese Frage stellen sich viele. Doch eigentlich ist der Koloss schon vor 2,6 Millionen Jahren ausgestorben. Er ist der größte Hai, der jemals existiert hat (oder immer noch existiert.) Das Wort Megalodon bedeutet übersetzt “ Großer Zahn“. Der Grund dafür ist , dass die gefundenen Zähne mit 10 bis 13 Zentimetern enorm lang sind. Große Zähne des Megalodons erreichen sogar über 18 Zentimeter.Entsprechend hoch ist auch seine Bisskraft: Forscher schätzen sie auf 10.890 bis 18.144 Kilogramm – das ist mehr als die Bisskraft eines T-Rex. Auf dem Speiseplan des Haies standen/stehen Delfine, kleinere Wale, Robben und Seekühe. Und davon nicht wenig: Vermutlich mehr als eine Tonne pro Tag brauchte/braucht Megalodon um satt zu werden. Bis zu 18 Meter können ausgewachsene Tiere erreichen. Das ist dreimal so groß wie ein T-Rex. Und nun zu der allerwichtigsten Frage: Lebt dieser riesige Hai im Marianengraben? Eine Dokumentation zeigt Bilder von Schäden an Tauchstationen nach den Tauchgängen. Aber: Würde ein riesiger Hai im Marianengraben genug Platz finden und auch satt werden? Außerdem hätte sich Megalodon in den Jahren anpassen und verändern müssen. Doch für eine genaue Prognose bräuchte man mehr Informationen. Doch wir wissen mehr über den Weltraum als über unsere Meere.

Zahn eines Megalodon, Größe 13,5cm

Corona – immer nur negativ?

Natürlich ist die Covid-19-Krise eine schlimme Zeit für die ganze Welt. Doch ich denke, dass wir trotzdem nicht die positiven Seiten vergessen sollten. Vielleicht würde uns das helfen, mit der Sache besser umgehen zu können.

Solche Regenbögen malen momentan viele Kinder. Sie sollen ein Zeichen gegen Covid-19 sein.

Die Umwelt

Seitdem viele Unternehmen geschlossen und Ausgangsbeschränkungen und -sperren verhängt wurden, kann sich die Umwelt von den Massen an Abgasen und Müll erholen. In China z.B. verbesserte sich die Luftqualität gravierend, als viele Firmen zum Stillstand kamen. Das einzige Problem daran ist, dass die Klimalage sich nach Überwindung der Krise massiv verschlechtern könnte, wenn wir nichts tun.

Die Schüler

Auch für uns Schüler gibt es meiner Meinung nach positive Seiten, und zwar nicht direkt die Schulschließungen. Wir lernen, alleine und selbstständig Aufgaben zu erledigen, besser mit IServ umzugehen und nicht bei jeder Kleinigkeit den Lehrer oder die Lehrerin fragen zu können. Außerdem können wir Sachen machen, für die wir aufgrund von Hausaufgaben, der Vorbereitung auf Klassenarbeiten, Hobbys usw. keine Zeit finden, wie z.B. Mappenführung oder intensives Vokabeln lernen. Und vielleicht bemerken einige von uns, dass es ohne die Schule doch ziemlich langweilig sein kann. 😉

Die Kreativität

Natürlich kann es sein, dass viele Menschen sich kreativ austoben, während sie zuhause sitzen, doch das ist mit dem Begriff Kreativität in diesem Fall nicht gemeint. Viel mehr bedeutet das Wort hier soviel wie erfinderisch werden und bezieht sich auf viele kleine Unternehmen, die mit den Auflagen durch das Virus zu kämpfen haben. Die Imbisse, Cafés, Kinos, Tante-Emma-Läden usw. würden ohne diese Kreativität auch nach Corona-Zeiten geschlossen bleiben müssen. Es werden Gutscheine verkauft, Drive-in-Fenster eröffnet oder Fließbänder vom Tresen zu den Kunden montiert. Wenn euch das Thema interessiert, könnt ihr auf Instagram nach dem Hashtag #shoplocal suchen.

Die Menschheit

Wenn die Menschheit alles richtig macht, sollte die ganze Welt am Ende auch noch einen Vorteil haben. Denn durch Corona ist vieles zum Vorschein gekommen. Wir sehen, welche Folgen mangelnde Hygiene hat und wie wichtig schnelle Maßnahmen sind. Außerdem kann man jetzt feststellen, welche Maßnahmen die besten in einer solchen Situation sind, und wie man einer derartige Krise direkt vorbeugen kann. Wenn man die aktuelle Lage reflektiert und ausgehend von den Erkenntnissen Rahmenbedingungen verbessert, z.B. in Krankenhäusern oder in der Forschung, und Vorbereitungen getroffen werden, könnte man bei dem nächsten Ausbruch einer neuen Krankheit besser und schneller reagieren.

Ich hoffe dieser Artikel konnte euch in dieser schwierigen Zeit etwas aufmuntern und ihr konntet dem Ganzen noch ein bisschen Gutes abgewinnen.

Obdachlose in Corona-Zeiten

Gabenzaun in Bremen (Sielwall).

In heutigen Corona-Zeiten hört man von überall “Bleibt zu Hause“. Was tut man nun aber, wenn man obdachlos ist, das heißt, gar kein zu Hause hat?

In den letzten Jahren ist die Zahl der Obdachlosen in Deutschland deutlich angestiegen. 2006 gab es nur 15.000 Obdachlose, bis 2012 waren es bereits 30.000 und bis 2016 sogar 50.000. Dass es nun so viele Obdachlose gibt, wie schon länge nicht mehr, ist vor allem mit Blick auf Auswirkungen des Corona-Virus ein sehr großes Problem. Viele Einrichtungen, in denen sich Obdachlose normalerweise Essen hole oder sich waschen können, haben nun geschlossen, weil die Ansteckungsgefahr zu hoch ist. Da die Hygiene dementsprechend schlecht ist, können sich die Obdachlosen leicht anstecken. Außerdem sind kaum noch Passanten unterwegs, die den Obdachlosen Geld geben können. Deswegen fehlt ihnen auch das Geld, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Da aber auch viele Essensabgabestellen wie die Tafeln schon geschlossen haben, können die Obdachlosen oft mehrere Tage lang nichts essen, was ihr Immunsystem schwächt. Aufgrund dieser Faktoren ist das Corona-Virus für Obdachlose sehr gefährlich. Doch zum Glück gibt es Hilfen. So gibt es zum Beispiel u.a. in Hamburg, Bremen und mittlerweile auch in vielen anderen Städten Gabenzäune, an die Leute Tüten mit Essen, Kleidung, Hundefutter u.a. hängen können.

Es gibt auch die Organisationen, die auch in diesem Zeiten versuchen, Obdachlosen beizustehen, wie Verein „Help Dunya“. Diese verteilt Essen, Trinken und Parfüm an die Obdachlosen. Das Parfüm enthält zu 80% Alkohol und kann als Desinfektionsmittel benutzt werden. Mitarbeiter von Hilfsorganisationen fordern, dass Hamburg und andere Städte sich ein Beispiel an London und Berlin nehmen soll: In London wurden 300 und in Berlin 350 Übernachtungsplätze in Hotels und Jugendherbergen für Obdachlose zur Verfügung gestellt. Dort können sich die Leute waschen, ausruhen und mit Essen versorgt werden. Dies sei auch eine Lösung für Hamburg, meint Christiane Hartkopf, die Leiterin der Tagesstätte für Obdachlose Alimaus. Auch die Organisation Gobanyo hilft nun: Sie hat eine Petition gestartet, die eine dezentrale Unterkunft von Obdachlosen fordert. Innerhalb von 3 Tagen haben bereits 10.300 Menschen unterschrieben. Jedoch regierte die Sozialbehörde auf diese Forderung noch nicht.

Stephan Karrenbauer, ein Sozialarbeiter beidem Magazin „Hinz und Kunz“ meint, dass es eine Zentrale Koordinierungsstelle für Obdachlose geben müsse. Er sagt außerdem, dass ihre Sorge nicht sei, sich selbst anzustecken, sondern die Obdachlosen anzustecken. Nur deshalb hätten sie den Verkauf des Magazins eingestellt. Viele Obdachlose beschäftigt auch die Frage „ Wohin sollen wir, wenn es eine Ausgangssperre gibt?“ Eine Antwort darauf gebe es noch nicht.

Die Obdachlosen sind somit eine Gruppe, die in diesen Zeiten sehr schlecht dran ist und viel Hilfe benötigt. Doch diese Hilfe kann die Regierung nicht allein geben. Jeder von uns hat die Möglichkeit, Obdachlosen zu helfen, und sei es auch nur, indem man die Petition von Gobanyo unterschreibt.

LGBTQI+ – was ist das?

Illustration: Hannah Oltmann

„Aber irgendwie ist Ginny viel attraktiver als mein Freund Ron“, genau das ist der Gedanke, der Marie schon seit 2 Wochen beschäftigt. Sie ist total verwirrt und weiß überhaupt nicht, was sie fühlt. Nachdem sie Google um Hilfe gefragt hat, stößt stößt sie immer wieder auf den Begriff „LGBTQI+“. Marie hat überhaupt keine Ahnung, was das sein soll. Durch ihre Recherche stößt sie auf immer mehr interessante aber dennoch verwirrende Themen.

Zuerst einmal fragt Marie sich, was LGBTQI+ überhaupt ist. Schnell wird ihre Frage beantwortet: LGBTQI+ ist eine Sammlung aus englischen Abkürzungen. Das „L“ steht für „lesbian“ – also lesbisch. „G“ steht für „gay“ – also schwul. Das „B“ steht für „bi(sexuel)“. Das „T“ für „trans“ und das „Q“ für „Queer“. Das „I“ wiederum steht für „inter“. Außerdem stößt sie auf den Begriff „hetero“ . Für Marie erstmal eine Sammlung an wirren Begriffen, doch je mehr sie sich mit dem Thema auseinandersetzt, umso mehr fängt sie an zu verstehen. Marie ist mit Ron zusammen, was erstmal der heteronormativen Weltanschauung entspricht. Also Marie mag oder mochte Ron als Jungen. Marie findet heraus, dass es noch mehr gibt als nur männlich oder weiblich. Wenn Marie sowohl primäre Geschlechtsmerkmale eines Mädchen als auch eines Jungen aufweisen würde, würde man sie als „inter“ bezeichnen. Man könnte Marie also biologisch nicht einordnen. Wenn Marie allerdings primäre Geschlechtsteile eines Mädchens hat und sich eher wohlfühlen würde, wenn sie ein Junge wäre, könnte sie ihren Körper angleichen lassen und man würde sie als „trans“ bezeichnen. Marie könnte allerdings auch sagen, dass sie sich nicht in eine Schublade mit der Aufschrift männlich oder weiblich stecken lassen will: Sie wäre nicht binär, also „non ninary“. Das traf auf Marie allerdings nicht zu, nur ihr Herz schien, ihrer Meinung nach, zu spinnen. Marie stieß auf den Begriff „bi“. „Bi“ bedeutet, dass Marie sowohl Jungs als auch Mädchen lieben kann. So langsam fühlte Marie sich angesprochen; das sagte ihr schon eher zu. Doch was wäre, wenn Marie nur auf anderen Mädchen stand? – Dann war sei lesbisch, fand sie heraus. Wenn ihr Freund Ron nur auf Jungs stehen würde, wäre dieser schwul. Interessant fand Marie allerdings den Begriff „queer“. Queer heißt nicht anderes als homosexuell, also die Liebe zum gleichen Geschlecht. Allerdings war „queer“ ein abwertender Begriff dafür aus der englischen Sprache.

Marie fragte sich, wie man Liebe verurteilen konnte, man suchte sich ja (leider) nicht aus, wen man mochte. Schrecklich, manche Menschen! Wie rund 11% der Menschen ihren Alters in Deutschland sagte auch Marie die LGBTQI+ -Community (oder Gesellschaft) zu. Dies gab Marie Mut, sie war also nicht verrückt oder ähnliches, viele fühlen sich wie sie.

Liebe ist etwas ganz Natürliches und Unberechenbares! Es sollten mehr Menschen Toleranz dafür zeigen. Denn du möchtest sicher für deine Sexualität nicht runtergemacht werden, egal, ob hetero, homo, bi oder mehr. Ebenso für dein Geschlecht. Also, wenn du Marie und anderen, die vielleicht nicht deiner Norm entsprechen, mit Respekt und Toleranz begegnen könntest, würde es allen besser gehen.

Tipp: Falls du nach weiterführenden Informationen zu diesem Thema suchst oder dich einmal mit jemandem außerhalb deines persönlichen Umfelds austauschen willst, kannst du dich natürlich an unser Beratungsteam oder an eine der folgenden Adressen wenden:

Im Bremen gibt es zudem zwei Beratungsstellen:

  • Rat & Tat – Zentrum für Schwule und Lesben, Angebot: Trans*Peer-Beratung und Trans*Rechtsberatung, Theodor-Körner-Str. 1, 28203 Bremen, Telefon: (04 21) 70 41 70, http://www.ratundtat-bremen.de/Beratung/
  • Trans-Recht e.V. c/o Rat & Tat Zentrum für Schwule & Lesben e.V, Theodor-Körner-Str. 1, 28203 Bremen, http://www.trans-recht.de/

Bilingual aufwachsen – Grundsätzlich anders oder fast gleich?

Überall auf der Welt gibt es Kinder, die bilingual aufwachsen. Doch was ist das überhaupt? Die Vorsilbe „bi“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „beides“ oder „zwei“. „Lingua“ bedeutet Sprachen, zusammen heißt es also „zweisprachig“. Davon kann es viele Varianten geben, zum Beispiel: Deutsch-Polnisch, Chinesisch-Japanisch oder – in meinem Fall – Deutsch-Englisch.

Meistens kommt es dazu, dass ein Kind bilingual aufwächst, wenn es zwei Elternteile hat, die aus verschiedenen Ländern kommen und ihre Muttersprache fließend beherrschen. Diese wollen sie natürlich an das Kind weitergeben. Doch es gibt auch Situationen, in denen die Eltern den Kindern eine Sprache beibringen, damit sie es im Leben einfacher haben.

Bilingual aufzuwachsen bedeutet nicht nur, zwei verschiedene Sprachen sprechen zu können, sondern auch in zwei verschiedenen Kulturen groß zu werden. Es ist sehr spannend und interessant und hat definitiv viele Vorteile, wie zum Beispiel, das man, wenn man zwei verschiedene Pässe hat, auch in mehr Länder einreisen kann und kein Visum benötigt. Zudem besitzt man mehr Chancen in der Schule und im Arbeitsleben.

Doch es gibt auch Nachteile, wenn z.B. ein Teil der Familie weit weg wohnt, sieht man diesen nicht sehr oft. Außerdem kostet es viel Geld, wenn man sich dann doch entscheidet, entfernte Verwandte zu besuchen. Und wenn man dann nicht einmal aus Deutschland kommt, wird es sehr schwer, auch noch Deutsch zu lernen, und somit dann Deutsch als Zweitsprache zu haben.

Doch es ist hauptsächlich von Vorteilen geprägt.

„Wer nur mit einer Sprache aufwächst, bleibt unter seinen Möglichkeiten“

Zeit Online Interview mit Jürgen Meisel über Bilingualität, der diese lange studiert hat.

Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt

Ludwig Wittgenstein, Philosoph

Diese zwei Zitate sind sehr unterschiedlich, jedoch muss man selbst herausfinden, ob diese auf einen selbst zutreffen oder nicht.

Für alle, die ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern wollen und in einer monolingualen Familie aufwachsen, hier ein Tipp: Was ungemein dabei hilft, eine neue Sprache zu lernen, ist einfach mal Netflix u. Ä. auf eine andere Sprache umzustellen oder Untertitel in einer anderen Sprache hinzuzufügen. Dies solltet ihr echt einmal in Betracht ziehen!

Greta Thunberg – ,,being different is a superpower“

Aktuell findet der 25. Klimagipfel der United Nations in Madrid statt, der bis zum 13. Dezember läuft. Vor allem im letztes Jahr sind Umweltschutz- und der Klimafragen wieder in den Vordergrund gerückt und ein zunehmend brisantes Thema, denn eine junge Schwedin ist mit ihren Umweltschutz-Aktionen berühmt geworden: Die 16-jährige Greta Thunberg, die die „Fridays for Future“-Bewegung initiiert hat, ist wohl die berühmteste Teenagerin der heutigen Zeit. Das liegt daran, dass sie für viele Jugendliche ein großes Vorbild ist, da sie im Sommer 2018 anfing, nicht zur Schule zu gehen, um auf die Klimaprobleme der Erde aufmerksam zu machen. Anfangs agierte sie allein. Sie streikte vor dem schwedischen Reichstag und machte mit ihrem Schild, das sie seitdem begleitet, auf ihr Anliegen aufmerksam: ,,Skolstrejk för klimatet“ (,,Schulstreik für das Klima“). Das änderte sich jedoch schnell, denn schon am ersten Tag berichteten vereinzelt schwedischen Medien über sie, und am nächsten Tag war sie auf dem Titelbild der Stockholmer Regionalausgabe der Dagens Nyheter. Greta streikte bis zur schwedischen Reichstagswahl am 9. September 2018 täglich, danach nur noch jeden Freitag, daher kommt der weltbekannte Name der Bewegung: ,,Fridays for Future“. Ihre Eltern und Lehrer waren zunächst nicht begeistert von den Aktionen ihrer Tochter und Schülerin, unterbanden diese aber nicht.

Sorgen um ihren Schulabschluss macht sich die 16-jährige Aktivistin nicht: Seit Sommer 2018 setzt sie ein Jahr mit der Schule aus, doch nächstes Jahr will sie wieder das Gymnasium besuchen.

Was viele nicht wissen, ist, dass bei der jungen Schwedin das Asperger-Syndrom, einer Variante des Autismus, diagnostiziert wurde. Nach einer depressiven Phase wurde dies bei ihr festgestellt. Selbst sieht Greta ihre Krankheit allerdings nicht als Schwäche, sondern als gute Eigenschaft. Mit dem Satz ,,being  different is a superpower“(,, Anders zu ein ist eine Superkraft“) stellte sie dies klar.

Mit diesem Tweet überraschte die junge Schwedin einige.

Laut eigenen Angaben wurde sie mit acht Jahren auf die menschengemachte Erderwärmung aufmerksam und fing bei sich zuhause an, kleine umweltschützende Aktionen umzusetzen, wie das Licht auszuschalten, wenn es nicht benötigt wird. Zudem beschloss sie sich als eigenen Beitrag zum Umweltschutz vegan zu ernähren und nicht mehr zu fliegen.

Die stark polarisierende Klima-Aktivistin hat mindestens genau so viele Gegner wie Anhänger: Einige werfen ihr vor, dass sie Schülerinnen und Schüler motiviert, die Schule zu schwänzen. Manche der Aktivistinnen und Aktivisten würden würden an den Demos teilnehmen, da sie darin eine Chance sähen, der Schule fernzubleiben. Deshalb steht die junge Schwedin vor allem bei einigen älteren Leuten stark in der Kritik. Leute, die sie und die Fridays for Future-Bewegung befürworten, sind allerdings davon beeindruckt, dass sie sich in so jungen Jahren schon so sehr für den Klimaschutz einsetzt und sich mutig für ihr Anliegen einsetzt.

Spende an den Nabu

Am Freitag, den 15.11.19, spendete die 7c dem NABU eine Summe von 259,09€.

Wie kam es zu der Spende?

Am 20.11.2019, dem Weltklimatag, sollte jeder Jahrgang eine bestimmte Tätigkeit ausüben, um der Umwelt zu helfen. Der Jahrgang 7 sollte Müllsammeln gehen. Doch die 7c hatte sich schon im Voraus ihre eigene gute Tat überlegt. Sie ging auf den Marktplatz und verkaufte Selbstgemachtes wie Marmelade und Brot sowie selbstangebautes Obst, Gemüse, Haselnüsse und Tee. Die Kunden konnten zahlen, was sie wollten…..

Wie kam das Geld zum NABU?

Nach reiflicher Überlegung legte die Klasse einstimmig fest, dass sie das gesammelte Geld an den NABU spenden wollen. Herrn Pohl wurde daraufhin von der 7c als Vertreter des Naturschutzbundes (NABU) in ihre Erdkundestunde eingeladen. Zu Beginn erzählte Herr Pohl etwas über den NABU, anschließend berichtete die Klasse etwas über die Entstehung der Spende und die Reaktionen der Kunden. Die Spende wurde übergeben und der NABU bedankte sich und verteilte Flyer.

Gemeinsam für den Umweltschutz

Die Umwelt-AG des Gymnasiums in Wildeshausen, die Melek El-Charif aus der 8c ins Leben gerufen hat, besteht nun schon seit Anfang des Schuljahres. Auf diese Idee kam sie, als ihr aufgrund der Nachrichtenlage und der eigenen Recherche immer klarer wurde, was für große Umweltprobleme es gibt. Des Weiteren bemerkte sie, dass jeder einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten kann, indem er zum Beispiel den Müll nicht auf die Straße, sondern in einen Mülleimer wirft, oder elektrische Geräte, welche nicht benötigt werden, vom Strom abschließt. 

Da sich in der Schule mehrere Schüler gefunden hatten, die ihre Ansicht, dass man etwas gegen diese Entwicklung unternehmen muss, teilen, schloss sie sich mit ihnen zu einer Gruppe zusammen und sie begannen die Planung ihrer eigenen AG. Bislang besteht die AG aus sieben Leuten, jedoch werden weitere Teilnehmer erwartet.

Ziele der AG ist es, die Umwelt aktiv zu schützen sowie ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Beitreten kann jeder, der sich für die Umwelt einsetzen möchte. Wer sich nicht sicher ist, kann auch einfach einmal vorbeikommen, um sich selbst eine Meinung zu bilden. Wenn ihr Lust habt, euch zu engagieren, kommt am Montag in der 7./8. Stunde vorbei (Treffpunkt: bei den Spielgeräten auf der Wiese) oder sprecht Melek vorher an.

Mit Blick auf den Erfolg von Bewegungen wie Fridays for Future oder auch aufgrund der Tatsache, dass die Partei Bündnis 90/Die Grünen bei der Juniorwahl zur Europawahl 2019 mit Abstand die meisten Stimmen erhielt, wird deutlich, dass sich insbesondere die junge Bevölkerung für den Umweltschutz interessiert und engagiert. Die AG kann somit Hoffnung auf neue Mitglieder schöpfen.