Obdachlose in Corona-Zeiten

Gabenzaun in Bremen (Sielwall).

In heutigen Corona-Zeiten hört man von überall “Bleibt zu Hause“. Was tut man nun aber, wenn man obdachlos ist, das heißt, gar kein zu Hause hat?

In den letzten Jahren ist die Zahl der Obdachlosen in Deutschland deutlich angestiegen. 2006 gab es nur 15.000 Obdachlose, bis 2012 waren es bereits 30.000 und bis 2016 sogar 50.000. Dass es nun so viele Obdachlose gibt, wie schon länge nicht mehr, ist vor allem mit Blick auf Auswirkungen des Corona-Virus ein sehr großes Problem. Viele Einrichtungen, in denen sich Obdachlose normalerweise Essen hole oder sich waschen können, haben nun geschlossen, weil die Ansteckungsgefahr zu hoch ist. Da die Hygiene dementsprechend schlecht ist, können sich die Obdachlosen leicht anstecken. Außerdem sind kaum noch Passanten unterwegs, die den Obdachlosen Geld geben können. Deswegen fehlt ihnen auch das Geld, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Da aber auch viele Essensabgabestellen wie die Tafeln schon geschlossen haben, können die Obdachlosen oft mehrere Tage lang nichts essen, was ihr Immunsystem schwächt. Aufgrund dieser Faktoren ist das Corona-Virus für Obdachlose sehr gefährlich. Doch zum Glück gibt es Hilfen. So gibt es zum Beispiel u.a. in Hamburg, Bremen und mittlerweile auch in vielen anderen Städten Gabenzäune, an die Leute Tüten mit Essen, Kleidung, Hundefutter u.a. hängen können.

Es gibt auch die Organisationen, die auch in diesem Zeiten versuchen, Obdachlosen beizustehen, wie Verein „Help Dunya“. Diese verteilt Essen, Trinken und Parfüm an die Obdachlosen. Das Parfüm enthält zu 80% Alkohol und kann als Desinfektionsmittel benutzt werden. Mitarbeiter von Hilfsorganisationen fordern, dass Hamburg und andere Städte sich ein Beispiel an London und Berlin nehmen soll: In London wurden 300 und in Berlin 350 Übernachtungsplätze in Hotels und Jugendherbergen für Obdachlose zur Verfügung gestellt. Dort können sich die Leute waschen, ausruhen und mit Essen versorgt werden. Dies sei auch eine Lösung für Hamburg, meint Christiane Hartkopf, die Leiterin der Tagesstätte für Obdachlose Alimaus. Auch die Organisation Gobanyo hilft nun: Sie hat eine Petition gestartet, die eine dezentrale Unterkunft von Obdachlosen fordert. Innerhalb von 3 Tagen haben bereits 10.300 Menschen unterschrieben. Jedoch regierte die Sozialbehörde auf diese Forderung noch nicht.

Stephan Karrenbauer, ein Sozialarbeiter beidem Magazin „Hinz und Kunz“ meint, dass es eine Zentrale Koordinierungsstelle für Obdachlose geben müsse. Er sagt außerdem, dass ihre Sorge nicht sei, sich selbst anzustecken, sondern die Obdachlosen anzustecken. Nur deshalb hätten sie den Verkauf des Magazins eingestellt. Viele Obdachlose beschäftigt auch die Frage „ Wohin sollen wir, wenn es eine Ausgangssperre gibt?“ Eine Antwort darauf gebe es noch nicht.

Die Obdachlosen sind somit eine Gruppe, die in diesen Zeiten sehr schlecht dran ist und viel Hilfe benötigt. Doch diese Hilfe kann die Regierung nicht allein geben. Jeder von uns hat die Möglichkeit, Obdachlosen zu helfen, und sei es auch nur, indem man die Petition von Gobanyo unterschreibt.

LGBTQI+ – was ist das?

Illustration: Hannah Oltmann

„Aber irgendwie ist Ginny viel attraktiver als mein Freund Ron“, genau das ist der Gedanke, der Marie schon seit 2 Wochen beschäftigt. Sie ist total verwirrt und weiß überhaupt nicht, was sie fühlt. Nachdem sie Google um Hilfe gefragt hat, stößt stößt sie immer wieder auf den Begriff „LGBTQI+“. Marie hat überhaupt keine Ahnung, was das sein soll. Durch ihre Recherche stößt sie auf immer mehr interessante aber dennoch verwirrende Themen.

Zuerst einmal fragt Marie sich, was LGBTQI+ überhaupt ist. Schnell wird ihre Frage beantwortet: LGBTQI+ ist eine Sammlung aus englischen Abkürzungen. Das „L“ steht für „lesbian“ – also lesbisch. „G“ steht für „gay“ – also schwul. Das „B“ steht für „bi(sexuel)“. Das „T“ für „trans“ und das „Q“ für „Queer“. Das „I“ wiederum steht für „inter“. Außerdem stößt sie auf den Begriff „hetero“ . Für Marie erstmal eine Sammlung an wirren Begriffen, doch je mehr sie sich mit dem Thema auseinandersetzt, umso mehr fängt sie an zu verstehen. Marie ist mit Ron zusammen, was erstmal der heteronormativen Weltanschauung entspricht. Also Marie mag oder mochte Ron als Jungen. Marie findet heraus, dass es noch mehr gibt als nur männlich oder weiblich. Wenn Marie sowohl primäre Geschlechtsmerkmale eines Mädchen als auch eines Jungen aufweisen würde, würde man sie als „inter“ bezeichnen. Man könnte Marie also biologisch nicht einordnen. Wenn Marie allerdings primäre Geschlechtsteile eines Mädchens hat und sich eher wohlfühlen würde, wenn sie ein Junge wäre, könnte sie ihren Körper angleichen lassen und man würde sie als „trans“ bezeichnen. Marie könnte allerdings auch sagen, dass sie sich nicht in eine Schublade mit der Aufschrift männlich oder weiblich stecken lassen will: Sie wäre nicht binär, also „non ninary“. Das traf auf Marie allerdings nicht zu, nur ihr Herz schien, ihrer Meinung nach, zu spinnen. Marie stieß auf den Begriff „bi“. „Bi“ bedeutet, dass Marie sowohl Jungs als auch Mädchen lieben kann. So langsam fühlte Marie sich angesprochen; das sagte ihr schon eher zu. Doch was wäre, wenn Marie nur auf anderen Mädchen stand? – Dann war sei lesbisch, fand sie heraus. Wenn ihr Freund Ron nur auf Jungs stehen würde, wäre dieser schwul. Interessant fand Marie allerdings den Begriff „queer“. Queer heißt nicht anderes als homosexuell, also die Liebe zum gleichen Geschlecht. Allerdings war „queer“ ein abwertender Begriff dafür aus der englischen Sprache.

Marie fragte sich, wie man Liebe verurteilen konnte, man suchte sich ja (leider) nicht aus, wen man mochte. Schrecklich, manche Menschen! Wie rund 11% der Menschen ihren Alters in Deutschland sagte auch Marie die LGBTQI+ -Community (oder Gesellschaft) zu. Dies gab Marie Mut, sie war also nicht verrückt oder ähnliches, viele fühlen sich wie sie.

Liebe ist etwas ganz Natürliches und Unberechenbares! Es sollten mehr Menschen Toleranz dafür zeigen. Denn du möchtest sicher für deine Sexualität nicht runtergemacht werden, egal, ob hetero, homo, bi oder mehr. Ebenso für dein Geschlecht. Also, wenn du Marie und anderen, die vielleicht nicht deiner Norm entsprechen, mit Respekt und Toleranz begegnen könntest, würde es allen besser gehen.

Tipp: Falls du nach weiterführenden Informationen zu diesem Thema suchst oder dich einmal mit jemandem außerhalb deines persönlichen Umfelds austauschen willst, kannst du dich natürlich an unser Beratungsteam oder an eine der folgenden Adressen wenden:

Im Bremen gibt es zudem zwei Beratungsstellen:

  • Rat & Tat – Zentrum für Schwule und Lesben, Angebot: Trans*Peer-Beratung und Trans*Rechtsberatung, Theodor-Körner-Str. 1, 28203 Bremen, Telefon: (04 21) 70 41 70, http://www.ratundtat-bremen.de/Beratung/
  • Trans-Recht e.V. c/o Rat & Tat Zentrum für Schwule & Lesben e.V, Theodor-Körner-Str. 1, 28203 Bremen, http://www.trans-recht.de/

Billie Eilish

Fast jeder kennt die junge Sängerin, die schon jetzt trotz ihres jungen Alters auf eine glanzvolle Karriere zurückblicken kann. In diesem Artikel möchte ich sie euch genauer vorstellen:

Billie Eilish wurde am 18. Dezember 2001 geboren. Sie begann bereits mit 11 Jahren ihre eigenen Songs zu schreiben und komponieren. Der Musikstar leidet an Tourette, einer Krankheit, durch die Billie Eilish manchmal sogenannte „Tic-Anfälle“ bekommt. Doch das hält sie nicht von ihrer Musik ab.

Eine sehr wichtige Person in ihrem Leben ist ihr Bruder Finneas O‘ Connell. Er entdeckte ihr musikalisches Talent als einer der Ersten. Er schrieb den Song „Ocean Eyes“ für seine Band und spielte ihn Billie vor. Dann entschieden sie, das sie ihn singen sollte. Anfang 2016 veröffentlichte die damals 14-jährige Sängerin den Song auf der Website Sound Cloud und wurde über Nacht zu einem Star. In kurzer Zeit erreichte ihr Post 10 Millionen Klicks. „Ocean Eyes“ wurde über 1,3 Millionen mal verkauft und erbrachte Billie gleich die erste Platin-Schallplatte.

Schließlich nahm das Plattenlabel Interscope Records das Nachwuchstalent unter Vertrag. Kurz danach gab Billie Eilish die ersten Konzerte. Auch über Instagram erregte sie Aufsehen. Dort beträgt ihre Followeranzahl heute 56,6 Millionen Follower (Stand März 2020).

Ihr erstes Album, „When we fall asleep, were do we go“, brachte sie an die Chartspitze, übertraf schnell alle Streaming-Rekorde auf Spotify und wurde auf Apple Music zum am meisten vorbestellten Album. Ähnlichen Erfolg brachte der Sängerin ihre Single „Bad Guy“, die sie 2019 mit Justin Bieber herausbrachte.

Abschließend kann man sagen, dass wir weiterhin auf mehr Erfolge von Billie Eilish gespannt sein können.

Great stories need great readers 2.0

Dieses Jahr fand am Dienstag, dem 11.02.2020, wie im Vorjahr der Vorlesewettbewerb in Englisch statt. Vor der 3. Stunde trafen nach und nach die Leserinnen sowie das Publikum und die Jury ein. Die Jury bestand aus dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Karsten Sudholz sowie den Englischlehrerinnen Frau Heike Schaal und Frau Silke Sager. Zudem durfte auch der Vorjahresgewinner Christopher Schütte in der Jury sitzen. Fabian Glüsing, Schüleraushilfe der Schulbibliothek, war als weiteres Jurymitglied leider verhindert.

Als alle anwesend waren, konnte es auch schon losgehen. In der ersten Runde stellten nacheinander Amelie Tabken, Sophie Bahr, Toni Wiepert sowie Johanna Klemp ihre Bücher vor. In der nächsten Runde trugen die Leserinnen für ca. 2 Minuten eine Textstelle, die sie zuvor nur für ein paar Minuten eingeübt hatten, aus der Erzählung „Harrys Dog“ von Chris Inman vor. Sie überzeugten mit einem gut betonten und flüssigen Vortrag.

Amelie Tabken wurde Erstplatzierte, Sophie Bahr belegte den zweiten, Toni Wiepert und Johanna Klemp teilten sich den dritten Platz. Am Ende erhielt jede Teilnehmerin zudem eine Urkunde und einen Union-Jack Stift. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, und wir freuen uns auf eine Wiederholung des Wettbewerbs im nächsten Jahr.

Schulleiter Ralf Schirakowski geht in den Ruhestand

Ein Beitrag von Alisa Dasenbrock und Stine Cordes

Ein großer Abschied, dazu kam es am vergangenen Donnerstag an unserer Schule. Unser Direktor Ralf Schirakowski verließ das Gymnasium Wildeshausen nach ganzen 21 Jahren, in denen er unsere Schule leitete.

Aufmerksam geworden auf die Stelle des Schulleiters war Herr Schirakowski damals, nachdem diese ausgeschrieben worden war und man ihn darauf angesprochen hatte, ob er Interesse habe. Da er schon 20 Jahre lang Erfahrungen, zunächst am Graf-Anton-Günther Gymnasium in Oldenburg und später am Max-Planck-Gymnasium in Delmenhorst, gesammelt hatte, habe ihn das Amt durchaus angesprochen, weshalb er sich bewarb und schließlich gegen die anderen Bewerber durchsetzte. Auf die Frage, ob es am Anfang seiner Laufbahn als Direktor unserer Schule schwierig gewesen sei, so viel Verantwortung zu übernehmen, antwortet Herr Schirakowski mit dem berühmten Satz: „Aller Anfang ist schwer.” Er habe sich in die bereits vorhandenen Strukturen einfinden und diese auch berücksichtigen müssen. Aufgrund des herzlichen und freundlichen Empfangs im Kollegium gelang es ihm allerdings schnell, sich einzuleben, sodass er mit viel Freude an seinen neuen Aufgabenbereich heranging.

Was ihm am Beruf des Schulleiters besonders viel Freude bereitet habe, das sei die Möglichkeit, gestalten und etwas verändern zu können. Zu seinen Tätigkeiten als Direktor zählte hauptsächlich das Organisieren von Abläufen, Personalpolitik und die Beaufsichtigung der Schule sowie Elterngespräche.

Das Besondere an unsere Schule sei, dass wir in keiner Konkurrenz zu anderen Schulen stünden und nicht mit anderen Gymnasien zusammenarbeiten könnten, um beispielsweise ein größeres Angebot an Kursen in der Oberstufe bereitzustellen. Trotzdem sei unsere Schule sehr gut aufgestellt, betont Herr Schirakowski stolz. Unser Gymnasium habe sich gut weiterentwickelt und sei mit der Zeit gegangen. So sei es z.B. gelungen, Streicherklassen, den bilingualen Unterricht und neuerdings auch das Fach Informatik anbieten zu können. „Unsere Schule hat sich in den letzten 21 Jahren in vielerlei Hinsicht verändert”, summiert Schirakowski. Die Zahl unser Schülerinnen und Schüler ist von anfänglichen nur 450 auf über 1000 gewachsen, und auch das Gebäude hat sich entwickelt. Zudem habe sich die Eltern- und Schülerschaft verändert. Letztere sei viel individueller geworden; die Kinder und Jugendlichen würden viele verschiedene Stärken mitbringen, auf die auch eingegangen werden müsse.  Zudem habe sich das Verhältnis zu den Kollegen in den vielen Jahren verändert, stellt Herr Schirakowski voller Freude fest. Er habe viele tolle Menschen kennengelernt und das Vertrauen in das Kollegium sei ein wichtiger Bestandteil in seiner Amtszeit geworden. Außerdem hebt Ralf Schirakowski hervor, er habe seine Kolleginnen und Kollegen sehr gut gekannt und genau gewusst, wann und wie er welchen Lehrer in Klassen einsetzen konnte. Generell lobt er diese sehr und betont immer wieder, dass unsere Schule viele sehr engagierte Lehrkräfte vorweist.

Doch was macht Herr Schirakowski eigentlich nach seiner Amtszeit? „Das Wichtigste ist natürlich, gesund zu bleiben!” Er habe vor, sich viel Zeit für seine Familie zu nehmen und zu reisen. Darüber hinaus möchte er sich wieder mehr der Musik widmen.

Auch für unser Gymnasium hat Herr Schirakowski noch ein paar Wünsche: Er hofft, dass die Schule sich in den kommenden Jahren so toll weiterentwickelt, was heutzutage zum Beispiel auch durch die Digitalisierung möglich sei. Auf die Frage, ob Herr Schirakowski einen Rat an den neuen Schulleiter oder die neue Schulleiterin habe, wollte er nicht so richtig antworten. Er sagte, er habe keinen richtigen Rat, da derjenige/ diejenige seinen/ ihren richtigen Weg finden müsse. Dazu müsse viel Zeit investiert werden.

Wir bedanken uns bei Herrn Schirakowski für all die unvergesslichen Jahre und sind gespannt, was die neue Zeit mit sich bringt.

Spende an den Nabu

Am Freitag, den 15.11.19, spendete die 7c dem NABU eine Summe von 259,09€.

Wie kam es zu der Spende?

Am 20.11.2019, dem Weltklimatag, sollte jeder Jahrgang eine bestimmte Tätigkeit ausüben, um der Umwelt zu helfen. Der Jahrgang 7 sollte Müllsammeln gehen. Doch die 7c hatte sich schon im Voraus ihre eigene gute Tat überlegt. Sie ging auf den Marktplatz und verkaufte Selbstgemachtes wie Marmelade und Brot sowie selbstangebautes Obst, Gemüse, Haselnüsse und Tee. Die Kunden konnten zahlen, was sie wollten…..

Wie kam das Geld zum NABU?

Nach reiflicher Überlegung legte die Klasse einstimmig fest, dass sie das gesammelte Geld an den NABU spenden wollen. Herrn Pohl wurde daraufhin von der 7c als Vertreter des Naturschutzbundes (NABU) in ihre Erdkundestunde eingeladen. Zu Beginn erzählte Herr Pohl etwas über den NABU, anschließend berichtete die Klasse etwas über die Entstehung der Spende und die Reaktionen der Kunden. Die Spende wurde übergeben und der NABU bedankte sich und verteilte Flyer.

Bock über die Hunte zu fliegen?- Dann komm zur RUDER-AG

Die Ruder-AG steht nicht auf dem Anmeldezettel, da sie in der Zeit von Dezember bis März wetterbedingt nicht stattfinden kann. Sie wird von Frau Malaske geleitet. Anfang des Halbjahres fand die AG erst donnerstags und dann mittwochs statt. Doch an diesen Tagen kamen leider zu wenige interessierte Schüler. Das ist sehr schade, denn Rudern ist ein toller Sport, den man auch nicht überall ausüben kann. Daher ist es umso interessanter, dass es so eine AG an unserer Schule gibt. Ab März soll die AG nun immer mittwochs stattfinden. Der Treffpunkt ist das Bootshaus unseres Gymnasiums. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr von der Schule aus den Park durchqueren und über die weiße Brücke laufen. Auf der rechten Seite liegt dann das Bootshaus.

Der Weg vom Gymnasium zum Bootshaus

Fürs Rudern braucht ihr eine alte Sporthose, da sie auch mal dreckig werden kann, Turnschuhe, und ein T-Shirt. An kälteren Tagen kann es auch nicht schaden, sich eine Jacke mitzunehmen. Die AG ist für Schüler der Klassenstufen 7-11. Es muss ein Schwimmnachweis und die Einverständniserklärung der Eltern vorliegen, da überwiegend selbstständig gerudert wird. Vorerfahrung wird nicht benötigt, jeder kann mitmachen, egal ob bekannte Gesichter oder Neueinsteiger. Eine optimale Gruppengröße wären 15-20 Schüler. Bei Interesse bitte bei Frau Malaske melden.

Bevor man mit dem Rudern startet, wird festgelegt, welche Boote zum Einsatz kommen. Unsere Schule verfügt über Vierer, Zweier und Einer. Zunächst muss man die passenden Skulls (=Paddel), das Steuer und den Sitz für den Steuermann/die Steuerfrau holen und alles am Boot befestigen. Dann kann man loslegen.

In einem Ruderboot gibt es zwei verschiedene Aufgaben: Zum einen gibt es einen Steuermann bzw. eine Steuerfrau. Bei diesem „Job“ sitzt man hinten im Boot mit Blick in Fahrtrichtung. Man steht durch ein Seil mit dem Steuer in Verbindung und ist für die grobe Lenkung verantwortlich. Außerdem muss man dafür sorgen, dass das Boot immer auf der rechten Seite fährt, damit es keinen Zusammenstoß gibt. Zum anderen gibt es die Ruderer. Die Anzahl der Ruderer variiert je nach der Größe des Bootes. Als Ruderer sitzt man entgegen der Fahrtrichtung, so dass man den Steuermann/die Steuerfrau anschaut. Die Ruderer sollten möglichst synchron rudern, damit das Boot viel Fahrt aufnehmen kann. Nach ca. 50 min. kehrt man zum Bootshaus zurück.

Rudern ist so ein außergewöhnlicher, bewundernswerter Sport, denn es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man durch eigene Kraft förmlich über das Wasser fliegt.

Gemeinsam für den Umweltschutz

Die Umwelt-AG des Gymnasiums in Wildeshausen, die Melek El-Charif aus der 8c ins Leben gerufen hat, besteht nun schon seit Anfang des Schuljahres. Auf diese Idee kam sie, als ihr aufgrund der Nachrichtenlage und der eigenen Recherche immer klarer wurde, was für große Umweltprobleme es gibt. Des Weiteren bemerkte sie, dass jeder einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten kann, indem er zum Beispiel den Müll nicht auf die Straße, sondern in einen Mülleimer wirft, oder elektrische Geräte, welche nicht benötigt werden, vom Strom abschließt. 

Da sich in der Schule mehrere Schüler gefunden hatten, die ihre Ansicht, dass man etwas gegen diese Entwicklung unternehmen muss, teilen, schloss sie sich mit ihnen zu einer Gruppe zusammen und sie begannen die Planung ihrer eigenen AG. Bislang besteht die AG aus sieben Leuten, jedoch werden weitere Teilnehmer erwartet.

Ziele der AG ist es, die Umwelt aktiv zu schützen sowie ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Beitreten kann jeder, der sich für die Umwelt einsetzen möchte. Wer sich nicht sicher ist, kann auch einfach einmal vorbeikommen, um sich selbst eine Meinung zu bilden. Wenn ihr Lust habt, euch zu engagieren, kommt am Montag in der 7./8. Stunde vorbei (Treffpunkt: bei den Spielgeräten auf der Wiese) oder sprecht Melek vorher an.

Mit Blick auf den Erfolg von Bewegungen wie Fridays for Future oder auch aufgrund der Tatsache, dass die Partei Bündnis 90/Die Grünen bei der Juniorwahl zur Europawahl 2019 mit Abstand die meisten Stimmen erhielt, wird deutlich, dass sich insbesondere die junge Bevölkerung für den Umweltschutz interessiert und engagiert. Die AG kann somit Hoffnung auf neue Mitglieder schöpfen. 

Tipps für Fünftklässler, um den Schulalltag gut zu überstehen

Erst einmal: Hallo und herzlich willkommen am Gymnasium Wildeshausen! Hier versuchen wir – Christopher, Josie und Nele – euch ein paar Tipps zu geben, wie ihr mit dem neuen Schulalltag gut zurechtkommt.

1. Es ist immer gut, in der Freistunde an den Hausaufgaben zu arbeiten. Nicht nur weil ihr sie dann nicht mehr zu Hause machen müsst, ihr habt auch etwas zu tun, denn wenn ihr später eine AG habt, kann es manchmal ECHT langweilig werden!

2. Noch einmal zum Thema Hausaufgaben: Ihr solltet sie immer an dem Tag machen, an dem ihr sie aufbekommen habt. Ihr habt das an der Grundschule vielleicht schon so gemacht, aber glaubt uns: Hier wird es viel schwieriger… (allein wegen eurer Stundenpläne!)

3. Wie ihr wisst, kann Mappenführung manchmal echt lästig sein, aber mit ein paar einfachen Tricks könnt ihr es euch viel einfacher machen:
– Sucht euch einen Tag in der Woche aus, z.B. Sonntag, an dem ihr all eure Mappen auf Vordermann bringt.
– Lasst niemals beschriebene Blätter im Block! Ihr könntet ihn zu Hause vergessen und einen Hausaufgabenstrich kassieren.
– Habt zur Sicherheit immer Blätter dabei. Oder heftet sie gleich in die Mappe. Ihr wisst nie, wann ihr den Block vergesst.

Das war’s mit unserer kleinen Liste von Dingen, die ihr machen könntet, um dieses Jahr in der Schule durchzustarten!