Viele Menschen werfen ihren Müll ins Meer. Dabei ist vielen nicht klar, welche Folgen das haben kann! Die Tiere, die im Meer leben, verwechseln Plastikmüll häufig mit ihrer Nahrung. Fische, die Garnelen fressen, schnappen sich stattdessen z.B. kleine Plastikteile. Viele Schildkröten halten Plastiktüten für Quallen, ihre bevorzugte Nahrung. Das Problem: Sie könenn den Müll nicht ausscheiden. Die Tiere, die den Müll verschluckt haben, sterben einen langsamen und qualvollen Tod. Bis zu 135.000 Meeressäuger und eine Millionen Meeresvögeln kostet der Plastikmüll im Jahr das Leben.
Mittlerweile macht Plastikmüll insgesamt 75 Prozent der Gesamtmenge des Mülles im Meer aus. Dabei ist zu bedenken: Plastik zersetzt sich meistens erst nach sehr langer Zeit. Es gibt PET-Flaschen, die schon 450 Jahre unter Wasser liegen. Aber selbst wenn die Flasche in Einzelteile zerfällt: Mikroplastik verschwindet nie aus dem Meer.
Das Problem ist also riesig, aber jeder von uns kann etwas dagegen tun. Hier meine Top-Tipps:
Was man gegen Müll im Meer tun kann
- Man kann plastikfreie Verpackungen nehmen, z.B. statt Plastikbeutel Obstnetze
- Man kann wiederverwendbare Einkaufstaschen benutzen
- Bei Kosmetikartikeln auf die Inhaltsstoffe achten. Hilfreich sind folgende Apps: CodeCheck und Beat the Microbead
- Man kann sich auch in ein Restaurant setzen und nicht alles To Go mitnehmen
- Müll sammeln und Müll trennen
- Reparieren, umgestalten und upcyceln
- Müll sammeln am Strand