Vor knapp 3 Wochen wurde das Ergebnis der diesjährigen Schülersprecherwahl bekannt gegeben. Gewonnen haben Lana Langen und Johanna Pauli. Wir haben sie für euch interviewt.
Seid ihr mit dem Ergebnis zufrieden?
Johanna, Lana: Ja, wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Warum wolltet ihr Schülersprecherin werden?
Johanna: Ich wollte Schülersprecherin werden, weil ich die Schule mitgestalten und stärken möchte. Außerdem möchte ich Sachen planen und immer ein offenes Ohr für die Schüler haben.
Lana: Ich wollte Schülersprecherin werden, weil es mir Spaß macht, Aktionen zu planen. Dazu möchte ich in der Stufen-SV mitwirken, damit sich die jüngere Schüler trauen, ihre Meinung zu sagen. Außerdem möchte ich die Schüler und ihre Meinungen vor Herrn Langen vertreten.
Wird es für euch eine große Herausforderung sein?
Johanna: Die neuen Aufgaben werden eine große und schöne Herausforderung werden, die aber auch Spaß machen wird.
Lana: Ja, denn wir reden darüber, 1000 Schüler zu vertreten, die ein sehr breites Meinungsspektrum haben. Allerdings habe ich mich mit dem Wissen, genügend Zeit und die Kompetenz dafür mitzubringen, aufgestellt.
Habt ihr schon Ideen, was ihr hier verändern wollt?
Johanna: Ich möchte Aktionen für die 8-10 Klassen aber auch für die ganze Schule organisieren. Außerdem strebe ich eine zweiten Raum für die Oberstufe an.
Lana: Ich möchte erreichen, dass sich die 5. und 6. Klassen besser auf die Stufen-SV vorbereiten können, indem sich die Lehrer und die Schüler in den Klassenlehrerstunden mehr Zeit dafür nehmen, ihre Interessen zu besprechen. Außerdem möchte ich einen Erste-Hilfe Kurs für die Oberstufe organisieren.
Was ist euch besonders wichtig als Schülersprecher?
Johanna: Mir ist besonders wichtig, dass die Schule eine gute Gemeinschaft bleibt und dass eine gute Kommunikation stattfindet.
Lana: Mir ist besonders wichtig, möglichst viele Meinungen vertreten zu können, mit einer engagierten SV zusammen viele Aktionen zu organisieren und dabei eine gute Zusammenarbeit zu haben.
Was sind eure Wünsche an die Schülerschaft?
Johanna: Engagement der Schüler und dass die Schüler uns ihre Ideen mitteilen.
Lana: Ich möchte Gespräche auf Augenhöhe mit den Schülern aber natürlich auch mit den Lehrern und der Schulleitung führen und dafür wünsche ich mir die Bereitschaft seitens Schülern und Lehrern.
Was sind eure Aufgaben?
Johanna, Lana: Wir leiten die SV-Sitzungen und vertreten die Schüler mit der SV natürlich vor der Schulleitung. Dazu kommt die Verwaltung und das Checken unseres Postkastens, in den Schüler ihre Ideen in Form eines Briefes o. Ä. werfen können. Doch unsere Hauptaufgabe ist die Kommunikation zwischen uns und den Schülern aber auch zu den Lehrkräften.
Lana, bist du damit zufrieden, dass du stellvertretende Schülersprecherin geworden bist?
Ja, ich bin sehr zufrieden damit, gewählt worden zu sein. Denn ich glaube, jeder, der sich schon mal für irgendetwas hat aufstellen lassen, kennt die Frage: Reicht das, um gewählt zu werden oder hätte ich etwas noch besser machen könne? Aber ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit.
Johanna, hättest du damit gerechnet, dass du Schülersprecherin wirst?
Ich hatte meine Zweifel, da ich sehr starke Gegner hatte, aber freue mich dadurch umso mehr.
Wer hat euch am meisten unterstützt?
Johana, Lana: Die SV, Freunde und Familie und der Jahrgang.
Mit welchem Gefühl geht ihr in die Amtszeit?
Johanna: Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl in die Amtszeit.
Lana: Mit Aufregung und Spannung auf das neue Schuljahr und alles was passieren wird, aber auch mit einem guten, durch die engagierte SV. Allerdings denkt man auch viel darüber nach, was man alles erreichen wird.
Auf was freut ihr euch am meisten?
Johanna: Ich freue mich am meisten auf die Planung und die Ergebnisse von Aktionen. Dazu kommt die Zusammenarbeit mit der SV und Lana.
Lana: Ich freue mich am meisten auf das Ergebnis von umgesetzten Aktionen, die Reaktionen auf diese und natürlich auf die Zusammenarbeit mit der SV.
An unserer Schule gibt es viele musikalische Schüler, einige davon wollen ihre Leidenschaft in der Band-AG, geführt von Frau Backenköhler, ausführen. Wir haben einige von ihnen interviewt.
Helen, Juna, Nele: Warum seid ihr in der AG?
Lara: Ich musiziere seitdem ich 3 bin und wollte meine Leidenschaft für die Musik in einer AG weiterführen
Klea: Ich spiele sehr gerne Geige und mir macht es sehr viel Spaß, Musik zu machen.
Helen, Juna, Nele: Welche Musik-Genres spielt ihr?
Lara, Klea: Pop-Musik.
Helen, Juna, Nele: Welche Instrumente sind in der Band vertreten?
Lara, Klea: Klavier, Schlagzeug, Gitarre und Xylophon.
Helen, Juna, Nele: Komponiert ihr auch eigene Stücke?
Lara, Klea: Ja, wir haben schon eigene Stücke komponiert, haben aber keine Titel dafür.
Helen, Juna, Nele: Warum leiten sie die AG?
Frau Backenköhler: Es macht Spaß, mit Schülern zu musizieren.
Helen, Juna, Nele: Welche Instrumente spielen sie?
Frau Backenköhler: Klavier, Gitarre und Querflöte.
Solltet ihr Interesse daran haben, bei der AG mitzumachen: Sie findet jeden Donnerstag in der 7./8. Stunde statt. Zum nächsten Halbjahr könntet ihr die AG wieder anwählen.
Herrn Kötke kennen wahrscheinlich viele von euch und von der Bienen AG habt ihr sicherlich auch schon einmal gehört. Aber wisst ihr, was die Schülerinnen und Schüler genau in der AG machen? In unserem Interview gibt Herr Kötke euch einen Einblick. Zudem erzählt er spannende Informationen über die Hauptdarstellerin der AG: die Biene.
Wie lange leiten Sie schon die Bienen AG?
Die Bienen-AG habe ich im Frühjahr 2011 ins Leben gerufen, seitdem besteht die AG ununterbrochen mit bis zu 30 Schülerinnen und Schülern. Von Beginn an haben wir eigene Bienenvölker gepflegt und uns um die Bienen das Material und das Wissen rund um unsere nützlichen Insekten bemüht. In den ersten Jahren haben hatten unsere Bienen ihren Platz am Stadtrand von Wildeshausen, dann zogen sie in einen privaten Garten an der Hunte, bevor sie über einige Jahre auf unserem Schuldach ihre Stöcke fanden. Seit sechs Jahren sind unsere Bienen nun im Bienenwagen nahe unseres Sportplatzes daheim.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, diese AG zu gründen?
In meiner Familie haben wir über viele Generationen selbst in einem sehr kleinen Rahmen Bienen gehalten. Früher war es durchaus üblich, dass man im ländlichen Raum mit wenigen Völkern imkerte. So habe ich die Tradition von meinem Vater zunächst nur erlebt, einige Werkzeuge und Materialien meines Großvaters nutzen wir übrigens heute noch in der AG. Als ich als junger Lehrer nach Wildeshausen kam, wurde ich Klassenlehrer einer fünften Klasse. Darin waren einige Schüler, denen ich mit der Pflege von Bienenvölkern einen tolle Aufgabe zutrauen wollte. Sie sollten gemeinsam Verantwortung für ein Volk übernehmen, sich regelmäßig um ihre Bienen kümmern und mit Ruhe und Sorgfalt zu Erfolgen kommen. Darüber hinaus finde ich es sehr wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler Dinge in die Hand nehmen und praktische Erfahrungen sammeln. Da sich die Imkerei seit den Jahren meiner Vorfahren verändert hat, wir heute mehr Verantwortungen und auch Möglichkeiten haben, besuchte ich einen Vorbereitungskurs in Oldenburg und absolvierte meinen Imkerschein. Mit dem Wissen und motivierten Kindern startete dann die AG in meiner Garage.
Wie sind sie an die Bienenstöcke und Bienenvölker gekommen?
Bienen kann man natürlich nicht in einem Supermarkt kaufen. Zum Glück gibt es in Wildeshausen einen tollen Imkerverein und darin mit Harald Wulferding eine gute Seele, die uns die Bienenvölker für den Start verkauft hat. Wenn jemand Interesse an der Bienenzucht hat und ein eigenes Volk sucht, ist es sehr ratsam, einen Imker im direkten Umfeld anzusprechen. Zum einen hat man direkt einen Experten für den Start an der Seite, zum anderen kennen sich die Bienen in der Region aus und bringen keine Krankheiten oder Reisestress mit in die ersten Wochen.
Was macht man in der Bienen AG?
Das Wichtigste ist natürlich die Pflege unserer Bienen. Der Lauf des Jahres gibt uns die Arbeiten vor: Im Winter überleben nur wenige Bienen (pro Volk ca. 10000), die zusammengekuschelt mit den Flügeln schlagen um sich gegenseitig warm zu halten. Sie leben in einer kleinen Kiste, um möglichst wenig Wärme zu verlieren. Zum Frühjahr werden unsere Völker stark (bis zu 60000 Bienen pro Volk), wir müssen unsere Bienenkisten vergrößern, um Raum für mehr Nachwuchs und die Honigernte zu schaffen. Zu diesem Zeitpunkt müssen wir unsere Völker vermehren- entweder teilen wir Völker oder trennen einen Schwarm ab. Den Honig müssen wir im Sommer ernten- das Schleudern ist der leckere Höhepunkt für die Kinder der AG, jedes Kind bekommt immer mindesten ein Glas Honig geschenkt. Vor allem nach der Ernte sorgen wir uns um die Gesundheit unserer Bienen, wir impfen sie gegen einen fiesen Parasiten. Auch müssen wir darauf achten, dass unsere Völker genügend Futter haben, um den nahenden Winter zu überstehen. Dann verkleinern wir das Bienenhaus und der Kreislauf beginnt von vorne. Arbeiten wir nicht direkt an den Bienen, müssen wir Material vorbereiten und säubern. Wir handwerken, löten, bohren, hämmern, ernten Wachs und gießen Kerzen zur Weihnachtszeit. Natürlich soll ein Kind der Bienen-AG auch einiges über die fleißigen Summer wissen und so gibt es auch mal ein Arbeitsblatt oder interessante Videos in der AG.
Sie leiten die AG bereits seit vielen Jahren: Was macht Ihnen besonders viel Freude daran?
Ich freue mich über die Kinder in meiner AG. Wir entdecken gemeinsam, arbeiten praktisch und sind jede Woche wieder überrascht, was mit unseren Bienen passiert. Inzwischen sind die ersten Jungimker groß geworden. Vor ein paar Wochen hat uns eine ehemalige Schülerin aus der AG besucht. Sie begann nach einem freiwilligen ökologischen Jahr in diesem Jahr ihr Studium für biologische Diversität und Ökologie. Auch hier hat unsere AG nachhaltige Spuren hinterlassen. Außerdem nehmen wir die Umwelt anders wahr. Regnet es lange oder friert es bis in den Februar, leiden wir mit den Bienen, kommen die ersten Sonnenstrahlen, blüht auch der Imker auf.
Wieso interessieren Sie sich für Bienen?
Die Motivation zu der Bienenhaltung waren ja eigentlich meine Füntklässler. Die Begeisterung zu den Bienen, erzeugen sie von ganz allein. Sind die Bienen erst einmal da, ziehen sie eigentlich jeden Betrachter in den Bann.
Wie lange braucht eine Biene, um einen Liter Honig zu sammeln?
Sehr viele Faktoren haben einen Einfluss auf die benötigten Flugkilometer für ein Glas Honig. Grob kann man sagen, dass ein Bienenvolk für ein Glas Honig ca. 100000km zurücklegt, also zweimal „um die Erde“ fliegt. Dabei suchen die Bienen Nektarquellen die maximal 1,5km vom Bienenstock entfernt sind. Eine einzelne Biene kann in ihrem Leben wird es kaum schaffen, Nektar für 10 g Honig zu sammeln. Auf einem Honigbrot liegt so schnell weit mehr als das Lebenswerk einer Biene.
Wieso sind Bienen so wichtig für die Menschen?
Albert Einstein sagte einmal: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ Die Biene ist nicht nur für den Menschen wichtig- auch ich bin überzeugt, dass sie für den Kreislauf der Natur entscheidend ist. Ein Beispiel: Eine Vogel frisst nicht nur eine Biene, er ist auch gerne Früchte vom Baum. Gibt es weniger Bienen, wird es weniger Früchte an den Bäumen geben, da die Bestäubung fehlt. Finden die Vögel auch keine Früchte mehr, gibt es weniger Vögel. Doch wenn die Vögel keine Früchte mehr finden, z.B. eine Kirsche, können sie auch das Saatgut, den Kirschkern, nicht transportieren. Es wachsen keine neuen Bäume mehr.
Direkt können wir messen, wieviel schlechter Obstbäume tragen, wenn Bienen fehlen. Die Ernte fällt je nach Pflanze um bis zu 80% schlechter aus. Daher bekommen Imker in Obstanbauregionen auch Prämien, wenn sie ihre Völker in die Nähe von Obstplantagen stellen.
Hummeln transportieren übrigens Pollen viel besser als Bienen- allerdings fliegen sie völlig wahllos verschieden Blüten an, was der Pflanze nicht hilft. Unsere Bienen fliegen immer nur zu einer Pflanzensorte. In der Natur ist die Biene daher unschlagbar. In Gewächshäusern liegt die Hummel vorn, da es dort meist nur eine Pflanzenart gibt- für mich ist das ein trauriger Vorteil.
Gibt es etwas, das Sie nach so vielen Jahren immer noch an den Tieren fasziniert?
Auch ich entdecke immer wieder neue, faszinierende Inhalte über Bienen. Drei eindrucksvolle Dinge erzähle ich aber gerne von Beginn an:
Die Königin kann im Frühjahr bis zu 2000 Eier pro Tag legen, das entspricht einem Gewicht, das höher ist, als ihr eigenes Körpergewicht. Und das schafft sie jeden Tag von Neuem. Jede Arbeiterin benötigt exakt 21 Tage zum Schlupf. So kann in einer AG-Woche das Volk um 14000 Bienen wachsen.
Bienen, die im Frühjahr leben, müssen Nektar sammeln, um daraus einen Honigvorrat für den Winter anzulegen. Ist das Wetter gut genug zum Fliegen und gibt es ausreichend Blüten, arbeiten die Sammelbienen ohne Unterlass. Dabei sind sie so fleißig, dass sie schon nach wenigen Wochen (manchmal nur vier) mit verschlissenen Körpern erschöpft sterben. Nur durch diesen Einsatz können viele Generationen später ihre Nachfahren durch den Winter kommen und ohne zu fliegen bis zu sieben Monate überleben. Den selbstlosen Einsatz der Frühlingsbienen stelle ich mir häufig bei den Menschen vor.
Finden die Bienen eine gute Futterquelle, fliegen sie in ihr Volk zurück und tanzen den anderen Bienen den Weg zur Blüte vor. Sie wackeln mit ihrem Hinterleib und drehen sich im Kreis. Eine Gruppe Zuschauerinnen ist der Tänzerin zugewandt und verfolgt jede Bewegung, um dann selbst die Blüte in bis zu 1,5 km Entfernung finden zu können.
Vielen Dank für diesen spannenden Einblick in die Bienen AG.
Neulich überrollten wir (das Gymnasium Wildeshausen) den Strand auf Norderney mit ca. 1000 Schüler:innen und ca. 70 Lehrer:innen, um das 50-jährige Jubiläum zu feiern. Dafür benötigten wir 12 Busse. Anschließend fuhren wir mit der Fähre zur Küste von Norderney. Hin und zurück hatten wir im Nachhinein 8 Stunden Fahrt hinter uns. Das Gedränge auf der Fähre als auch in den Bussen war groß. Der Weg zum Strand dauerte ca. 25 Minuten.
Am Strand
Als wir ankamen, wurden bunte Flaggen als Orientierung für die verschiedenen Jahrgänge aufgestellt. Manche zogen sich direkt Schuhe und Socken aus und liefen ins Meer. Andere spielten Volleyball, Handball, gestalteten Sandburgen usw. . Die Meisten jedoch lagen am Strand und vergnügten sich an ihrem Essen, sammelten Muscheln, lasen oder malten sogar den schönen Strand. Leider bekamen auch viele Sonnenbrand (ich).
Ankunft in Wildeshausen
Nach ca. 5 Stunden durften wir in kleinen Gruppen Richtung Stadt und anschließend zurück zur Fähre gehen. Nach einer kleinen Verspätung fuhren wir zurück nach Norddeich-Mole und von da aus nach Wildeshausen. Dort angekommen fuhren/liefen wir zurück nach Hause.
Interview
Am ersten Projekttag haben wir mehrere Schüler:innen und Lehrer:innen befragt, was sie von dem Ausflug nach Norderney halten. Viele Klassen haben Sandburgen gebaut, Volleyball oder Fußball gespielt.
Emma (Jahrgang 5):“Wir waren im Wasser und auch auf dem Platz und haben gequatscht. Außerdem fand ich den Tag schön, jedoch fand ich die Fahrten blöd.“
Henri (Jahrgang 5): „Wir haben viele Spiele gespielt. Ich fand gut, dass wir viel mit der Klasse gemacht haben. Ich war vorher noch nie auf Norderney. Schlecht fand ich, dass es hin und wieder ein bisschen langweilig war.“
Amelie (Jahrgang 8): „Als Erstes sind wir eine halbe Ewigkeit zum Strand gelaufen und wir alle fanden das sehr nervig. Dann haben wir da unsere Sachen aufgebaut und ein bisschen was gesnackt. Dann waren wir im Wasser.“
Bjarne (Jahrgang 8): „Als wir angekommen sind, sind wir erstmal auf die andere Seite der Insel gelaufen. Als wir dann mit der Flagge unseren Strandabschnitt gegenzeichnet haben, haben wir erstmal unsere Handtücher ausgebreitet. Danach bin ich ins Wasser gegangen und habe am Strand Freunde von mir massiert. Anschließend haben wir Volleyball gespielt.“
Danke an alle, die wir interviewen durften. Auch wenn wir nicht alle hier erwähnen konnten. Tut uns leid, falls wir Namen falsch geschrieben haben.
Am 15. März 2022 nahm Stella Wolke am Landesfinale des „Jugend debattiert“-Wettbewerbs in der Altersgruppe II (Jahrgänge 11-13) teil. Dort debattierte sie mit drei weiteren Schülern aus Niedersachsen über das Thema „Soll es verboten werden, Polizisten bei der Arbeit zu filmen?“ Es war eine sehr spannende Debatte mit einem erfolgreichen Ergebnis für Stella.
Die Teilnehmer kamen aus ganz Niedersachsen:
Marie Mischnick von der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule in Braunschweig (Pro1)
Mohammed El-Zein vom Herzog-Ernst-Gymnasium in Uelzen (Pro2)
Amelie Heinke von der Liebfrauenschule in Oldenburg (Contra1)
Stella belegte die Position Contra 2
Die Debatte ist in drei Teile aufgeteilt: die Eröffnungsrunde, die freie Aussprache und die Schlussrunde. In der Eröffnungsrunde wechseln sich Pro und Kontra ab und jeder hat dann 2 Minuten Zeit, um sich zu dem Thema zu äußern. In der freien Aussprache diskutieren die Teilnehmer miteinander und jeder kann immer dann drankommen, wenn er etwas zu dem vorherigen Argument sagen möchte oder etwas Neues einbringen möchte. In der Schlussrunde hat jeder Teilnehmer nochmal eine Minute, um die in der freien Aussprache genannte wichtigsten Argumente zusammenzufassen, zu gewichten und zu einer abschließenden Position zu kommen. Pro und Contra debattieren dabei gegeneinander, aber auch miteinander, da sie sich auf die Argumente ihrer Vorredner beziehen und daran anknüpfen. In der Debatte äußerte die Contra-Seite z.B. dass nicht verboten werden sollte, Polizisten bei der Arbeit zu filmen, da manche Videos, die von Passanten gefilmt wurden bei den Ermittlungen geholfen haben. Die Pro-Seite entgegnete darauf bspw., dass Videos oft auch gefaket werden.
Nach der Debatte erhält jeder Teilnehmer eine Rückmeldung, bevor die Platzierung bekanntgegeben wird.
Stella bekam das Feedback, dass ihr gesamtes Auftreten gut war. Sie hat die Argumente der anderen in ihre Richtung gelenkt und daraus neue Argumente geformt. Aus ihrer Mimik konnte man herauslesen, dass sie sehr viel Spaß am debattieren hatte. Sie hätte sich nur in der freien Aussprache ein bisschen mehr entfalten können.
Platzierung:
4.Platz Marie Mischnick
3.Platz Mohammed El-Zein
2.Platz Stella Wolke🎉
1.Platz Amelie Heinke
Interview mit Stella Wolke
Stellas nächste Station: Bundesentscheid in Berlin
Nach der Debatte hatten wir noch ein paar Fragen an Stella, die wir ihr gestellt haben.
M&N:Hast du Tipps für zukünftige Teilnehmer?
S:Debattiert, weil es euch Spaß macht und um es zu genießen. Natürlich ist es immer toll, zu gewinnen, aber das Beste an Jugend debattiert sind die Debatten selbst. Wenn man lernt, dass Debattieren zu genießen, kommt das Gewinnen am Ende so gut wie von alleine. Und es bringt gar nichts, sich Druck zu machen, gewinnen zu müssen.
M&N:Was gefällt dir am Wettbewerb außer dem Debattieren besonders?
S:Über Jugend debattiert lernt man so viele tolle Leute kennen. Besonders beim Regionalsiegerseminar findet man super schnell neue Freunde mit den gleichen Interessen. Durch „Jugend debattiert“ habe ich jetzt Freunde und Freundinnen in ganz Niedersachsen, die ich schon vor 2 oder sogar 4 Jahren kennengelernt habe und mit denen ich auch heute noch Kontakt habe.
M&N: Bist du vor dem Wettbewerb nervös?
S:Ja. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre es nicht. So ein Wettbewerb ist sehr aufregend und natürlich auch eine große Drucksituation, weil ja Leute zuschauen, die einen bewerten. Außerdem kann es sein, dass manchmal richtig viele Leute zuschauen, wie beim Finale am Dienstag. Das macht einen schon nervös. Ich will da ja keine Fehler machen.
M&N:Wie bereitest du dich auf die Debatte vor?
S:Als erstes google ich immer einmal das Thema und schaue, ob es schon Artikel oder Videos zu dem Thema gibt. Dann schaue ich mir alles an, mache Notizen, frage Freund:innen und Familie, was sie zu dem Thema denken und mache mir selbst Gedanken. Und dann schreibe ich meine handschriftlichen Notizen immer in ein Dokument, damit ich sie geordnet und übersichtlich habe. Und dann rede ich mit allen Leuten, die Lust haben, über das Thema. Das kann sehr hilfreich sein, weil andere Leute nochmal andere Gedanken zu dem Thema haben. Am Tag des Wettbewerbs ziehe ich dann mein Wettbewerbsoutfit an, in dem Ich mich wohl fühle (dazu gehören auch meine schwarzen Schuhe) und gelange dadurch auch in so eine Art Wettbewerbsmodus. Kurz vor der Debatte nehme ich mir noch so 5 Minuten Zeit, in denen ich bete (ich bin sehr religiös) und mir wünsche, die Debatte richtig genießen zu können. Und so sieht meine ganze Vorbereitung aus.
Die AG Grünes Schulgelände hat sich vorgenommen, unser Schulgelände zu verschönern. Dies Jahr gab es bereits zwei Treffen: Einmal die Nistkastenaktion und die Hecken-Umpflanzaktion. Bei ihren Aktionen wird die AG vom Nabu unterstützt.
Die Nistkastenaktion
Am 05.11.2021 hat die AG Grünes Schulgelände ihr erstes Treffen in diesem Schuljahr veranstaltet, und zwar eine Nistkastenaktion, bei der alle Teilnehmer die Nistkästen, die auf dem ganzen Schulhof verteilt sind, sauber gemacht haben. Die Mitglieder der AG wurden in drei Gruppen aufgeteilt: Zwei von ihnen haben gleich angefangen, die Nistkästen zu überprüfen. Die dritte Gruppe hingegen hat die drei neuen Holz-Beton Nistkästen aufgehangen. Danach halfen sie noch beim Kontrollieren der Nistkästen. Am Ende gab es in gemütlicher Runde Kekse und Kuchen als Belohnung.
Einer der Nistkästen beim Sportplatz war bereits verwachsen, sodass er von den Vögeln gar nicht mehr genutzt werden konnte. Außerdem wurden drei neue Nistkästen aufgehangen: Jeweils einer hängt hinter und neben dem Musiktrakt. Der dritte hingegen hängt hinter den Biologie-Räumen bei den Spielgeräten.
Es gibt zwei verschiedene Nistkastentypen auf dem Schulgelände: Holz- sowie Holz-Beton-Nistkästen. Bei unserer Reinigung machten wir die Beobachtung, dass die Holz-Beton-Nistkästen besser angenommen wurden. Darin fanden wir besonders häufig Blaumeisen-Nester.
Hier könnt ihr auch einmal sehen wo die einzelnen Nistkästen hängen. Könnt ihr alle finden? Oder habt ihr auch schon welche gefunden?Dieses Nest wurde in der Nähe des Kunstraktes gefunden. Solche Nester sind dort nicht wirklich selten.So sieht ein Holz-Beton-Kasten aus.
Die Hecken-Umpflanzaktion
Am 19.11.2021 gab es ein zweites Treffen: Die Hecken-Umpflanzaktion. Dort hat die AG die Hecken und Sträucher vom Rückhaltebecken beim Sportplatz aus- und beim neu eingezäunten Gebiet hinter dem Biologietrakt wieder eingepflanzt. In diesem Gebiet soll auch bald unser Schulteich angelegt werden. Eigentlich waren für diese Aktion zwei Treffen geplant, doch die fleißigen AG-Mitgliedern und die ganzen Lehrer haben alles an einem Tag geschafft. Umgepflanzt wurden verschiedene Pflanzen wie z.B. der Weißdorn oder die Rosmarinweide. Die Aufgabe, die Pflanzen beim Auffangbecken auszugraben, war eine Mordsarbeit, aber sie wieder einzugraben, war auch nicht leicht. Zusammen haben wir es aber hinbekommen und im Großen und Ganzen hat es sehr viel Spaß gemacht. Am Ende gab es wie bei unserem vorherigen Treffen als Belohnung Kekse und Kuchen.
Hier haben wir die Pflanzen eingepflanzt. Außerdem wird hier, wie schon erwähnt, der neue Schulteich angelegt.
Wenn ihr Interesse daran habt, bei der AG mitzumachen, dann sprecht einfach Frau Dietzmann an.
Abschließend möchte ich mich noch einmal bei den Lehrern bedanken, die bei der Hecken-Umpflanzaktion mitgeholfen haben. Ohne sie hätten wir es niemals an einem Tag geschafft!
Seit Jahren ist der Juni der Pride Month und soll an die Stonewall Proteste von 1969 erinnern, bei denen Mitglieder der LGBTQIA+-Community sich gegen die Polizei auflehnten und für ihre Rechte protestiert haben. Mittlerweile gilt Homosexualität zwar in vielen Ländern nicht mehr als Verbrechen, aber bis dies in der ganzen Welt so ist, muss noch viel getan werden und um das zu erreichen, ist unter anderem der Pride Month da.
Auch an unserer Schule gibt es einige queere Menschen, mit denen ich viel über den Pride Month, aber vor allem über LGBTQIA+ im Allgemeinen und den Umgang damit in der Schule und in der Gesellschaft geredet habe.
Warum läufst du mit Flagge(n) rum?
Ich hatte schon länger mit dem Gedanke gespielt im Pride Month mit meiner Bi-Flagge rumzulaufen, brauchte jedoch noch den letzten Anstoß dafür. Den Anstoß dafür hat mir dann mein bester Freund gegeben, da er mit seiner Trans-Flagge rumläuft und ich so wusste, dass ich dann nicht die einzige Person sein würde, die mit Flagge rumläuft. Des Weiteren war ich mir nach 5 Jahren sehr sicher damit, auch in der Schule komplett offen zu zeigen, dass ich bisexuell bin und das dies halt eben nicht der „Norm“ entspricht.
Im Allgemeinen sind wir uns in unserer Gruppe einig gewesen, dass wir mit Flaggen rumlaufen, um zu zeigen, dass es an dieser Schule auch queere Menschen gibt und vielleicht ungeouteten Schüler*innen zu zeigen, dass sie nicht allein mit ihrer Sexualität oder ihrem Gender sind. Des Weiteren ist einigen von uns auch wichtig gewesen, den Pride Month zu zelebrieren und aufmerksam zu machen, dass der erste Pride ein Protest war und wir auch heute in der Thematik noch viel protestieren und kämpfen müssen.
Was wünscht du dir für die Zukunft, wenn es darum geht, wie mit dem Thema LGBTQIA+ in der Schule umgegangen wird? Wie und wo soll es behandelt werden? Wie sollen Lehrer*innen damit umgehen?
Ich wünsche mir, dass das Thema mehr Sichtbarkeit in der Schule findet und man nicht mehr das Gefühl hat, dass es totgeschwiegen wird, da es, zumindest in meinem Fall, zu dem Gefühl gefühlt hat, dass ich unnormal bin. Um mehr Sichtbarkeit für dieses Thema zu schaffen, sollte es intensiver im Unterricht behandelt werden, wobei es fast schon egal ist, in welchem Fach es stattfindet. Im Sexualkundeunterricht sollte noch dazu thematisiert werden, dass es wichtig ist, dass auch gleichgeschlechtliche Paare verhüten und womit sie dies tun können.
Wir sind uns untereinander einig geworden, dass die Behandlung von Schüler*innen sich nicht ändern sollte, nur weil diese nicht hetero sind. Es sollten alle, unabhängig ihrer Sexualität, gleich behandelt werden. Ein weiterer Punkt ist, wie bereits erwähnt, dass man das Thema offen im Unterricht behandeln muss und darüber aufklären muss, in der Hoffnung, Homophobie weitgehend abzubauen. Ein weiterer Wunsch ist, dass bei Beschreibungen eines Bildes nicht direkt durch das Aussehen der Personen auf das Geschlecht geschlossen wird. Auch über Intersexpersonen und die Nutzung von geschlechtsneutralen Pronomen sollte man mehr reden und aufklären.
Was muss sich in der Gesellschaft ändern in Bezug auf das Thema LGBTQIA+?
Es fehlt in der Gesellschaft weiterhin an Toleranz und Akzeptanz für gleichgeschlechtliche Paare sowie dafür, dass es Menschen gibt, die trans oder nicht-binär sind. In Deutschland ist zwar sicherlich eine größere Toleranz feststellbar, als in anderen Ländern, wie z.B. Russland, und es hat sich gerade in den letzten Jahren hier in Deutschland in eine positivere Richtung gewandelt, von tiefgreifender Akzeptanz und Toleranz, die sich durch alle Schichten zieht, sind wir aber auch hier noch ziemlich entfernt und ich verstehe nicht, warum. Als queere Person akzeptiere ich doch auch, wenn Mann und Frau zusammen sind und eine heteronormative Beziehung führen. Es sollte also auch andersherum eigentlich kein Problem sein.
Man sollte anfangen Kindern das Thema ab einem bestimmten Alter zu erklären, sodass die Akzeptanz bereits in einem frühen Alter beginnt und man bereits früh lernt, dass Sexualität nichts ist, was man sich aussucht. Des Weiteren sollte man auch darüber aufklären, dass Witze über Sexualitäten nicht witzig sind und durchaus verletzend sein können. Auch die Unterstützung von Unternehmen etc. sollte weiter wachsen und sich auch über den Pride Month hinaus erstrecken.
Man könnte hier noch weiteres ausführen, jedoch dachte ich mir, es sei erstmal wichtig, die Sachen zu nennen, auf die wir uns einigen konnten, da man sowieso nicht alles auf einmal umsetzen könnte.
Im nächsten Jahr wird der Pride Month sicher auch wieder zelebriert werden, wenn auch ich den dann nicht mehr in der Schule zelebrieren kann.
Seit der Entstehung unserer Schülerzeitung sind wir auf der Suche nach dem perfekten Logo. Doch nach und nach schlief die Suche ein. Nach einer Absprache mit den Kunstlehrer:innen beschlossen wir, die Suche zu verschieben und erst einmal ein improvisiertes Logo zu gestalten.
Dies ist das improvisierte Logo unserer Schülerzeitung.
Vor kurzem machte Frau Hoffmann die Logo-Suche zu einem Klassenprojekt der 9d. Die Schülerinnen und Schüler setzten verschiedene Ideen um und designten sehr unterschiedliche Logos. Nach und nach bekamen wir viele Mails mit tollen Vorschlägen. Doch natürlich mussten wir unter diesen Logos eines auswählen, welches unsere Schülerzeitung am besten repräsentiert und optisch ansprechend ist. Und wir wurden fündig: Das Logo von Steffen Henkensiefken ist unser Favorit, da es interessant, klar gestaltet und schnell zu erfassen ist. Es lehnt sich an das Design unseres Schullogos an, ist aber auch eigenständig. Damit ist es bestens geeignet, um uns zu repräsentieren.
Steffens Logo
Außerdem hat uns das Logo von Minell Hülsmann so überzeugt, dass wir am überlegen sind, wie wir es auf der Website einbinden können.
Minells Logo
Nun haben wir endlich das perfekte Logo gefunden und die mühselige Suche hat ein Ende.
Vielen Dank nochmals an die 9d und insbesondere an Steffen. 🙂
Dieses
Jahr fand am Dienstag, dem 11.02.2020, wie im Vorjahr der
Vorlesewettbewerb in Englisch statt. Vor der 3. Stunde trafen nach
und nach die Leserinnen sowie das Publikum und die Jury ein. Die Jury
bestand aus dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Karsten Sudholz
sowie den Englischlehrerinnen Frau Heike Schaal und Frau Silke Sager.
Zudem durfte auch der Vorjahresgewinner Christopher Schütte in der
Jury sitzen. Fabian Glüsing, Schüleraushilfe der Schulbibliothek,
war als weiteres Jurymitglied leider verhindert.
Als
alle anwesend waren, konnte es auch schon losgehen. In der ersten
Runde stellten nacheinander Amelie Tabken, Sophie Bahr, Toni Wiepert
sowie Johanna Klemp ihre Bücher vor. In der nächsten Runde trugen
die Leserinnen für ca. 2 Minuten eine Textstelle, die sie zuvor nur
für ein paar Minuten eingeübt hatten, aus der Erzählung „Harrys
Dog“ von Chris Inman vor. Sie überzeugten mit einem gut
betonten und flüssigen Vortrag.
Amelie Tabken wurde Erstplatzierte, Sophie Bahr belegte den zweiten, Toni Wiepert und Johanna Klemp teilten sich den dritten Platz. Am Ende erhielt jede Teilnehmerin zudem eine Urkunde und einen Union-Jack Stift. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, und wir freuen uns auf eine Wiederholung des Wettbewerbs im nächsten Jahr.
Die Ruder-AG steht nicht auf dem Anmeldezettel, da sie in der Zeit von Dezember bis März wetterbedingt nicht stattfinden kann. Sie wird von Frau Malaske geleitet. Anfang des Halbjahres fand die AG erst donnerstags und dann mittwochs statt. Doch an diesen Tagen kamen leider zu wenige interessierte Schüler. Das ist sehr schade, denn Rudern ist ein toller Sport, den man auch nicht überall ausüben kann. Daher ist es umso interessanter, dass es so eine AG an unserer Schule gibt. Ab März soll die AG nun immer mittwochs stattfinden. Der Treffpunkt ist das Bootshaus unseres Gymnasiums. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr von der Schule aus den Park durchqueren und über die weiße Brücke laufen. Auf der rechten Seite liegt dann das Bootshaus.
Der Weg vom Gymnasium zum Bootshaus
Fürs Rudern braucht ihr eine alte Sporthose, da sie auch mal dreckig werden kann, Turnschuhe, und ein T-Shirt. An kälteren Tagen kann es auch nicht schaden, sich eine Jacke mitzunehmen. Die AG ist für Schüler der Klassenstufen 7-11. Es muss ein Schwimmnachweis und die Einverständniserklärung der Eltern vorliegen, da überwiegend selbstständig gerudert wird. Vorerfahrung wird nicht benötigt, jeder kann mitmachen, egal ob bekannte Gesichter oder Neueinsteiger. Eine optimale Gruppengröße wären 15-20 Schüler. Bei Interesse bitte bei Frau Malaske melden.
Bevor man mit dem Rudern startet, wird festgelegt, welche Boote zum Einsatz kommen. Unsere Schule verfügt über Vierer, Zweier und Einer. Zunächst muss man die passenden Skulls (=Paddel), das Steuer und den Sitz für den Steuermann/die Steuerfrau holen und alles am Boot befestigen. Dann kann man loslegen.
In einem Ruderboot gibt es zwei verschiedene Aufgaben: Zum einen gibt es einen Steuermann bzw. eine Steuerfrau. Bei diesem „Job“ sitzt man hinten im Boot mit Blick in Fahrtrichtung. Man steht durch ein Seil mit dem Steuer in Verbindung und ist für die grobe Lenkung verantwortlich. Außerdem muss man dafür sorgen, dass das Boot immer auf der rechten Seite fährt, damit es keinen Zusammenstoß gibt. Zum anderen gibt es die Ruderer. Die Anzahl der Ruderer variiert je nach der Größe des Bootes. Als Ruderer sitzt man entgegen der Fahrtrichtung, so dass man den Steuermann/die Steuerfrau anschaut. Die Ruderer sollten möglichst synchron rudern, damit das Boot viel Fahrt aufnehmen kann. Nach ca. 50 min. kehrt man zum Bootshaus zurück.
Rudern ist so ein außergewöhnlicher, bewundernswerter Sport, denn es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man durch eigene Kraft förmlich über das Wasser fliegt.