FAUSTBALL – Ein Einblick in einen faszinierenden Mannschaftssport

von Greta Ohlsen und Elin Weitkamp

Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Bericht wollen wir euch einen ersten Einblick in das Faustballeben geben und wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen. Außerdem würden wir uns freuen, wenn wir ein paar von euch bald im Verein sehen würden!

Beim Faustball gibt es viele Mannschaften: Brettorf, Ahlhorn, Schneverdingen, Diepenau, Gärtingen, Käfertal und noch viele mehr. Man spielt in zwei Teams gegeneinander. Die Größe des Spielfeldes ist abhängig von der Altersstufe: Umso älter die Spielerinnen und Spieler, desto größer das Feld. In einem Team sind immer vier Personen und der Ball darf einmal aufkommen, bevor er angenommen werden muss. Außerdem darf man den Ball allerhöchstens dreimal spielen und wenn er ins Aus geht, ist es ein Punkt für die Gegner. Normalerweise spielt man, bis eine Mannschaft elf Punkte hat. Aber um zu gewinnen, muss man zwei Punkte Vorsprung haben. Wenn es vor fünfzehn Punkten nicht gelingt, zwei Punkte Vorsprung zu haben, dann gewinnt der, der als erstes 15 Punkte hat. Es gibt zwei Sätze, also man spielt zwei mal bis elf Punkte.

In der U12 gibt es verschiedene Spieltage. Der letzte Spieltag ist die Landesmeisterschaft, auf der qualifiziert man sich für die deutsche Meisterschaft. Auf der deutschen Meisterschaft treten die besten Mannschaften Deutschlands gegeneinander an. In der U10 und U8 gibt es nur die Landesmeisterschaft.

Wir hoffen, euch hat der Artikel gefallen und ihr habt einen guten Einblick in die Regeln des Faustballs bekommen.

Faustball ist ein toller Sport, weil man gemeinsam mit anderen für ein Ziel kämpft und dabei häufig neue Freundinnen und Freunde kennenlernt. Wir würden uns freuen, einige von euch beim Training in der Sporthalle in Brettorf zu sehen.

Kampfsport: Nur Aggression?

Es gibt viele verschiedene Arten von Kampfsport, z. B. Karate. Das Erste, an das viele bei Karate denken, ist, dass man sich gegenseitige auf die Matte haut. Das stimmt aber nicht: Eigentlich greift man mit Karate nicht an, sondern wehrt nur ab. Zudem wird von Karateka erwartet, dass sie ihren Gegnern respektvoll gegenübertreten, zum Beispiel verbeugt man sich immer beim Betreten und Verlassen der Matte.

Eine Kata ist eine Reihenfolge von einstudierten Techniken, die man nacheinander strukturiert ausführt, und die dann vom Trainer bewertet wird. Wenn Profis eine Kata ausführen, sieht es so aus:

Welche Techniken ein Kampfsportler bereits beherrscht, kann man übrigens an seiner Kleidung erkennen. Er muss sogar eine Prüfung, Kata genannt, ablegen, um einen Karateanzug tragen zu dürfen. Auch im Anschluss muss er weitere Prüfungen bestehen. Nach jeder bestandenen Prüfungen ändert sich die Gürtelfarbe, die ein Karateka tragen darf: Ein Anfänger trägt einen weißen Gürtel. Im Anschluss ändert sich die Gürtelfarbe wie folgt: Gelb, Orange, Grün, Blau, Braun, bis hin zum schwarzen Gürtel. Man kann also sagen: Umso dunkler die Farbe, desto höher die Klasse. Wenn man dran bleibt, dauert es 4-5 Jahre bis zum schwarzen Gürtel.

Karate macht Spaß und ist ein ausdauernder Sport.

Vereinssport in Corona-Zeiten

Wie wir alle wissen, können viele Vereine seit letztem Jahr wegen Corona kein reguläres Training mehr durchführen, so zum Beispiel auch der TV Dötlingen, ein Fußballverein bestehend aus 4 Mädchen und ca. 30 Jungen. Angeleitet wird der Verein von seinem Trainer Stephan Rusche. Normalerweise sieht der Trainingsplan wie folgt aus:

  • Aufwärmen
  • Dehnen
  • Fanino (d.h. Fußball auf dem Kleinfeld)
  • Torwarttraining
  • Allgemeines Mannschafts-Training
  • Zum Schluss noch ein Endspiel

Vereinssport in Corona-Zeiten

Aber wie geht das Team in Corona-Zeiten vor? Ich befragte ein Mädchen aus dem Team, Tjara Rusche. Sie erläuterte mir, dass sie am Donnerstag den 04.03.2021 ihr erstes Training seit dem Lockdown hatten. Allerdings fand dieses Training nicht auf dem Fußballfeld statt, sondern sie nutzten dafür die App Zoom. Im Vorfeld ging es vor allem darum, die Kondition aufrecht zu halten: Fürs Lauftraining nutzen sie auch eine App namens Running. Diese App zählt, wie viele Kilometer du gelaufen bist. Auch das Unicycle-Team Harpstedt, einem Verein, in dem ich selbst aktiv bin, nutzt Zoom-Konferenzen, damit sich die Mitglieder fit halten können: Wöchentlich stehen Übungen z.B. zur gemeinsamen Muskelstärkung und Dehnung, aber auch um einfach Kontakt zu halten. Wie du siehst: Trotz der schwierigen Umstände unternehmen die Vereine allerhand, um in ihrem Element zu bleiben. Aber selbst wenn du nicht im Verein aktiv sein solltest, ist es ratsam, sich zu bemühen, den Alltag sportlich zu gestalten, um somit etwas mehr Normalität in unsere Leben zu bringen. Selbst wenn du nur rausgehst und eine Runde um den Block läufst: Frische Luft und Sport tun gut!

Anregung und Motivation

Solltest du noch Anregungen suchen, habe ich dir hier ein paar motivierende Videos zusammengestellt:

Ein intensives, 20-minütiges Workout:

7 Minuten pure Motivation:

Bock über die Hunte zu fliegen?- Dann komm zur RUDER-AG

Die Ruder-AG steht nicht auf dem Anmeldezettel, da sie in der Zeit von Dezember bis März wetterbedingt nicht stattfinden kann. Sie wird von Frau Malaske geleitet. Anfang des Halbjahres fand die AG erst donnerstags und dann mittwochs statt. Doch an diesen Tagen kamen leider zu wenige interessierte Schüler. Das ist sehr schade, denn Rudern ist ein toller Sport, den man auch nicht überall ausüben kann. Daher ist es umso interessanter, dass es so eine AG an unserer Schule gibt. Ab März soll die AG nun immer mittwochs stattfinden. Der Treffpunkt ist das Bootshaus unseres Gymnasiums. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr von der Schule aus den Park durchqueren und über die weiße Brücke laufen. Auf der rechten Seite liegt dann das Bootshaus.

Der Weg vom Gymnasium zum Bootshaus

Fürs Rudern braucht ihr eine alte Sporthose, da sie auch mal dreckig werden kann, Turnschuhe, und ein T-Shirt. An kälteren Tagen kann es auch nicht schaden, sich eine Jacke mitzunehmen. Die AG ist für Schüler der Klassenstufen 7-11. Es muss ein Schwimmnachweis und die Einverständniserklärung der Eltern vorliegen, da überwiegend selbstständig gerudert wird. Vorerfahrung wird nicht benötigt, jeder kann mitmachen, egal ob bekannte Gesichter oder Neueinsteiger. Eine optimale Gruppengröße wären 15-20 Schüler. Bei Interesse bitte bei Frau Malaske melden.

Bevor man mit dem Rudern startet, wird festgelegt, welche Boote zum Einsatz kommen. Unsere Schule verfügt über Vierer, Zweier und Einer. Zunächst muss man die passenden Skulls (=Paddel), das Steuer und den Sitz für den Steuermann/die Steuerfrau holen und alles am Boot befestigen. Dann kann man loslegen.

In einem Ruderboot gibt es zwei verschiedene Aufgaben: Zum einen gibt es einen Steuermann bzw. eine Steuerfrau. Bei diesem „Job“ sitzt man hinten im Boot mit Blick in Fahrtrichtung. Man steht durch ein Seil mit dem Steuer in Verbindung und ist für die grobe Lenkung verantwortlich. Außerdem muss man dafür sorgen, dass das Boot immer auf der rechten Seite fährt, damit es keinen Zusammenstoß gibt. Zum anderen gibt es die Ruderer. Die Anzahl der Ruderer variiert je nach der Größe des Bootes. Als Ruderer sitzt man entgegen der Fahrtrichtung, so dass man den Steuermann/die Steuerfrau anschaut. Die Ruderer sollten möglichst synchron rudern, damit das Boot viel Fahrt aufnehmen kann. Nach ca. 50 min. kehrt man zum Bootshaus zurück.

Rudern ist so ein außergewöhnlicher, bewundernswerter Sport, denn es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man durch eigene Kraft förmlich über das Wasser fliegt.