Die „Air Up“-Flasche

Was ist eine „Air Up“?

Eine „Air Up“ ist eine normale Flasche, meistens aus Plastik, mittlerweile ist sie aber auch aus Metall erhältlich. Das Besondere an der Flasche ist, dass man einen sogenannten „Pod“ oben auf der Flasche befestigt.

Was ist ein „Pod“?

Ein „Pod“ ist ein Ring, der einen Duft mit sich bringt. Diesen steckt man um den Trinkhals der „Air Up“ und durch „schlürfen“ werden Luftblasen mit dem Duft des „Pods“ gefüllt, wodurch das Wasser aus der „Air Up“ leicht aromatisiert schmeckt. Diese „Pods“ gibt es in verschiedensten Sorten.

Aktuell gibt es 25 „Pods“, ich habe zwar noch nicht viele „Pods“ probiert, aber mir schmecken „Cassis“ und „Eistee Pfirsich“ besonders gut. Abraten dagegen würde ich von „Blue Raspberry“. Der Duft ist sehr eigenartig und auch der Geschmack ist nicht wirklich lecker. Dies ist meine Meinung, jeder kann eine andere haben.

Welche Flaschen gibt es?

Es gibt die Flaschen wie gesagt aus Plastik sowie aus Metall. Diese gibt es in verschiedenen Farben und in unterschiedlichen Größen. Auffüllen kann man diese mit stillem sowie mit Sprudelwasser.

Von den Plastikflaschen gibt es 4 Varianten, einmal die „Classic“ und einmal die „Gen 2“. Die „Classic“ kam vor der „Gen 2 Flair“ auf den Markt. Was diese Flaschen unterscheidet, ist, dass man bei der „Classic“ den Pod beim Trinken hochziehen muss, um einen Geschmack zu erhalten. Bei der „Gen 2“ muss man diesen Handgriff nicht vornehmen. Ein weiterer Unterschied ist die Füllmenge: Bei der „Classic“ hat man eine Flasche, in die 650 ml passen. Die „Gen 2“ kann man einmal mit 600 ml Füllmenge sowie mit 1000 ml Füllmenge erwerben. Es gibt auch die „Gen 2 Express“. Das ist eine „Gen 2 Flair“, nur in anderen Farben. Die vierte Variante ist der „Mini Sipper“. Diese Flasche ist extra für Kinder entwickelt worden, um es denen einfacher zu machen. Man muss die Flasche nicht aufdrehen, sondern sie hat einen „EasyOpen Click“-Verschluss sowie ein ActiveOn-Mundstück für sofortigen Geschmack. Für alle Modelle gibt es verschiedene Farboptionen.

Die Metallflaschen sind aus Stahl. Davon gibt es zum einen die „Steel Classic“ mit 480 ml Füllmenge. Diese gibt es in schwarz und silber. Eine weitere Variante der Stahlflasche ist die Re:Steel, die es mit 480ml Füllmenge gibt sowie mit 850 ml. Diese gibt es in Olivgrün sowie in einem Quartz-Weiß.

Ein weiteres Produkt ist „The Straw“. Dieser ist ein wiederverwendbarer Strohhalm aus Plastik. Auf den Strohhalm kann man einen „Pod“ stecken. Man benötigt keine „Air-Up“ Flasche, sondern ein beliebiges Trinkgefäß. Diesen gibt es in Lila und Grün in einer Größe.

Die „Air Up“ ist somit eine von vielen Möglichkeiten, um Plastikflaschen zu vermeiden und etwas für den Umweltschutz beizutragen. Besonders interessant ist sie für „Wasser-Muffel“, die etwas Geschmack an ihrem Getränk brauchen, um genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Vegetarisch leben – für den Trend oder für das Tier?

Eine vegetarische Ernährung ist lange nichts Ungewöhnliches mehr. Tatsächlich gilt es fast schon als normal, hinsichtlich der Tatsache, dass das Thema Fleischkonsum in den letzten Jahren immer wieder diskutiert wurde – und dass nicht nur im Privaten oder in der Politik, sondern auch auf Social-Media Plattformen, auf denen Ernährungsweisen wie vegetarisch oder vegan mittlerweile als ein Statussymbol gelten. Nicht selten stellt man sich die Frage: Wird da für das Tier oder für den Trend auf Fleisch verzichtet?

Aber ist es überhaupt so einfach, seine gesamte Ernährungsweise spontan umzustellen?

Meine Familie hat es ausprobiert – von jetzt auf gleich – und einem Monat lang dem Fleisch nachgehungert. Unser Leben vorher: Viel Ausdauersport, drei Kinder im Wachstum, lange Arbeitstage und eine Ernährung mit Fleisch. Unser Leben während des Experiments: Viel Ausdauersport, drei Kinder im Wachstum, lange Arbeitstage und eine Ernährung ohne Fleisch.

Wieso haben wir uns überhaupt für das Experiment entschieden?

Das Problem der Massentierhaltung ist allseitig bekannt, genauso wie die Verbindung zum voranschreitenden Klimawandel. Fleisch- und Fischverzehr muss nicht mit Problemen verbunden sein, ist es heutzutage aber oftmals trotzdem. Die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Tier haben uns so dazu motiviert, etwas dagegen zu unternehmen, und wenn es nur für einen Monat sein sollte.

Welche Erfahrungen haben wir gemacht?

Es dauert eine Weile, bis man eine Mahlzeit ohne Fleisch als komplett ansehen kann. Vor allem in den ersten Tagen hatten wir oftmals das Gefühl, nicht vollständig satt zu werden. Unser Körper ist Fleisch als natürlichen Nährstofflieferanten gewöhnt: Eiweiß, Eisen und Vitamine sind vor allem für Sportler wichtig, denn sie liefern die Kraft, die zum Beispiel beim Rennradfahren oder Laufen benötigt wird. Beides sind Sportarten, die in meiner Familie stark vertreten sind. Doch auch überhaupt etwas auf den Teller zu bringen, das vielfältig ist, war zu Beginn schwierig. Während wir vorher eine Mahlzeit vom Fleisch ausgehend planten, mussten wir dies nun von den eigentlichen Beilagen tun. Ob das Würzen, die unterschiedlichen Geschmäcker oder die Verdauung – den Mittelweg zu finden, bei dem jeder zufrieden war, erwies sich als schwieriger als gedacht. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben und somit auch einiges bei der Umstellung gelernt:

Der Monat war eine gute Möglichkeit, um neue Rezepte auszuprobieren und von altbekannten, fleischhaltigen Gerichten abzulassen. Denn lediglich das Entfernen einer Zutat vom Teller kann dazu führen, dass unsere Ernährung nicht mehr ausgewogen ist. Es gibt zwar Fleischersatzprodukte wie Tofu oder sogenannte „Schinkenspicker“ auf der Basis von Ei, Weizen oder Soja, die ebenfalls als Proteinquelle dienen oder reich an ungesättigten Fettsäuren sein können, doch wir fanden es spannender, in unseren Rezepten natürliche Ersatzprodukte zu verwenden. Unser Tipp: Hülsenfrüchte wie rote Linsen oder Kichererbsen sind besonders gut als Hackfleischersatz in Bolognese oder Chili sin Carne geeignet. Sie enthalten im Trockenzustand mehr Proteine als ein Stück Fleisch und sättigen uns durch diverse Ballaststoffe. Genauso wirken sich die enthaltenen Mineralstoffe positiv auf unsere Gesundheit aus.

Letztendlich gilt aber auch beim vegetarischen Kochen: Es gibt keine Vorgaben. Manchmal muss man auch einfach mal etwas Neues ausprobieren und in Aufläufen, Suppen oder Salaten lassen sich fast alle Gemüsearten verarbeiten.

Ein paar Beispiele:

Experiment beendet – was jetzt?

Von fünf Personen behalte letztendlich nur ich den vegetarischen Lebensstil bei. Gewohnheiten lassen sich nun einmal nicht so einfach ablegen, aber vielleicht müssen wir das auch gar nicht komplett. Vielleicht können wir bei unserer Fleischauswahl auch einfach auf Biosiegel und hochwertige Qualität achten, was zwar teurer sein mag, uns aber auch dazu motivieren könnte, das Stück Fleisch am Abend wieder als Sonntagsbraten anzusehen oder unsere Käsespieße nicht mit Wurst und Käse, sondern nur mit Weintrauben und Käse zuzubereiten. Und auch ein „Veggie-Day“ pro Woche ist eine Idee für eine Einführung in der Familie, die dabei helfen könnte, den Fleischkonsum etwas zu reduzieren. Denn das ist es, was Mensch und Tier brauchen, um auch in Zukunft in geeigneten Bedingungen auf der Erde leben zu können.